FW-D: Starke Regenfälle im Düsseldorfer Norden, mehrere Brandmeldungen im Stadtgebiet
Düsseldorf (ots)
Dienstag, 22. Mai 2018, 17:00 Uhr, Unterrath, Derendorf, Wittlar, Lierenfeld
Starke Regenfälle im Düsseldorfer Norden hielten die Feuerwehr Düsseldorf in Atem, zahlreiche Keller liefen voll Wasser.
Gegen 17:00 Uhr liefen die ersten Notrufe auf der Feuerwehrleitstelle ein. Ein Unwetter, das maßgeblich über Unterrath, aber auch in Teilen von Derendorf, Stockum und Rath niederging, sorgete innerhalb von einer halben Stunde für insgesamt 47 Einsätze mit Wasserschaden. Ein Großteil der Einsätze waren vollgelaufene Keller, die von den Freiwilligen Feuerwehren aus dem Stadtgebiet, sowie von der Berufsfeuerwehr abgearbeitet werden. Zur Zeit laufen noch fünf Wassereinsätze.
Um 18:07 Uhr rückten die Einsatzkräfte Flughafenstraße, Münsterstraße, und von der Freiwilligen Feuerwehr Wittlar, sowie der Führungsdienst von Feuerwache Hüttenstraße zu einem Dachstuhlbrand in Wittlar aus. Dort war der Blitz in den Dachfirst einer Doppelhaushälte eingeschlagen und hatte diesen in Brand gesetzt. Mit drei Rohren wurde das Feuer von außen bekämpft und konnte so schnell gelöscht werden. Anschließend wurde der Dachstuhl noch von innen mit einer Wärmebildkamera kontrolliert und von außen zehn quadratmeter Dachziegel entfernt um Glutnester auszuschließen. Es gab keine Verletzte. Der Sachschaden beläuft sich auf zirka 10.000 Euro. Es waren rund 30 Einsatzkräfte zwei Stunden im Einsatz.
Um 19:17 Uhr wurde der Leitstelle eine brenndende Gasflasche bei einer Grillgesellschaft auf der Königsberger Straße gemeldet. Die anrückenden Kräfte von Feuerwache Behrenstraße und Gräulinger Straße fanden eine brennende Propangasflasche in einem Hinterhof vor. Die Grillgesellschaft hatte sich bereits auf die Straße gerettet. Mit einem C-Rohr wurde die Gasflasche gekühlt und gleichzeitig drehte ein Feuerwehrmann die Gasflasche zu. Die Gefahr war gebannt. Der Grill wurde dabei beschädigt, ansonsten entstand kein Sachschaden. Es waren 16 Einsatzkräfte mit vier Großfahrzeugen für 20 Minuten im Einsatz.
Parallel dazu kam es in diesem Zeitraum noch zu zwei telegrafischen Feuermeldungen über Brandmeldeanlagen, die sich aber als Fehlalarme entpuppten.
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