FW-D: Brennendes Vereinsheim in Oberbilk - Feuerwehr mit einem Großaufgebot vor Ort
Düsseldorf (ots)
Dienstag, 30. Oktober, 2.40 Uhr, Stoffeler Kapellenweg, Oberbilk
In den frühen Morgenstunden stand ein Gebäude eines Sportvereins im Südpark in Flammen. Die Feuerwehr setze über mehrere Stunden bis zu 100 Einsatzkräfte ein, um den Brand schlussendlich zu löschen. Es wurde niemand verletzt. Die Feuerwehr schätzt den Sachschaden auf mehr als 500.000 Euro.
Die Feuerwehr Düsseldorf wurde am frühen Dienstagmorgen über einen Brandgeruch im Bereich der Universitätsklinik informiert. Der Leitstellenmitarbeiter entsendete daraufhin die Feuerwachen Hüttenstraße und Werstener Feld sowie der Führungsdienst von der Hüttenstraße zur Universitätsklinik. Weitere Notrufe gingen bei der Leitstelle der Feuerwehr nicht ein.
Als die ersten Einsatzkräfte rund sieben Minuten nach der Alarmierung an der Moorenstraße eintrafen, konnten sie einen deutlichen Brandgeruch wahrnehmen. Nach umfangreichen Erkundungsmaßnahmen durch die Einsatzkräfte konnte ein Brandereignis in der Universitätsklinik ausgeschlossen werden. Aufgrund des immer noch deutlich wahrnehmbaren Brandgeruchs kontrollierte die Feuerwehr auch um die Moorenstraße herum. Dabei wurde im Südpark am Stoffeler Kapellenweg die Ursache für den Brandgeruch entdeckt: Es stand das Vereinsheim des dort ansässigen Sportvereins in Vollbrand.
Umgehend setzte der Einsatzleiter die ersten Löschtrupps zur Brandbekämpfung ein. Für die benötigte Löschwassermenge musste eine Wasserversorgung von einem nahe gelegenen Teich hergestellt werden. Dazu verlegten Einsatzkräfte die Feuerwehrschläuche über eine Strecke von etwa 300 Metern. Erst nach diesen personal- und arbeitsintensiven Vorbereitungen konnten zwei Wasserwerfer über Drehleitern sowie von außen mehrere Einsatzkräfte zur Brandbekämpfung eingesetzt werden.
Nach gut drei Stunden konnte der Einsatzleiter "Feuer in Gewalt" an die Leitstelle melden. Im Anschluss an die Löscharbeiten mussten noch intensive Nachlöscharbeiten im Bereich des Daches durchgeführt werden, um auch die letzten Glutnester abzulöschen. Im Tagesverlauf wird die Feuerwehr Düsseldorf die Brandstelle nochmals begutachten, um ein erneutes Aufflammen ausschließen zu können.
Ein ebenfalls alarmierter Mitarbeiter des städtischen Bauamtes begutachtete im Anschluss an die Löscharbeiten ebenfalls die Einsatzstelle - eine Einsturzgefahr des Gebäudes besteht nicht.
Die Feuerwehr Düsseldorf war insgesamt mit rund 100 Einsatzkräften der Feuerwachen Hüttenstraße, Quirinstraße, Behrenstraße, Frankfurter Straße, Werstener Feld, Gräulinger Straße, Posener Straße sowie des Führungsdienstes von der Hüttenstraße vor Ort. Die Berufsfeuerwehr wurde durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Garath und des Technik- und Kommunikationszuges bei ihrer Arbeit unterstützt.
Gegen 11.30 Uhr kehrten die letzten Einsatzkräfte zu ihren Wachen zurück. Die Ursache für den Brand ist bislang ungeklärt, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Bei dem Brand wurde niemand verletzt.
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