FW-D: Unfall auf Baustelle - Feuerwehr Düsseldorf rettet fünf Bauarbeiter
Düsseldorf (ots)
Freitag, 9. November 2018, 14:32 Uhr Schadowstraße, Stadtmitte
Am Freitagnachmittag kam es auf einer Baustelle aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Einsturz einer Deckenverschalung. Durch den Einsturz der Verschalung wurden fünf Bauarbeiter verletzt. Die fünf Bauarbeiter wurden von der Feuerwehr gerettet und vom Rettungsdienst vor Ort versorgt. Drei Bauarbeiter wurden zur weiteren Versorgung in umliegende Krankenhäuser transportiert. Zwei Bauarbeiter verweigerten nach ambulanter Behandlung durch den Rettungsdienst den Transport in ein Krankenhaus.
Die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf wurde um 14:32 Uhr über die Notrufnummer 112 darüber informiert, daß es auf einer Baustelle auf der Schadowstraße zu einem Unfall mit mehreren Verletzten gekommen sei. Aufgrund der Meldung entsandte der Leitstellendisponent mehrere Rettungswagen und Notärzte sowie einen Führungsdienst zur angegebenen Adresse.
Vor Ort stellte der Führungsdienst fest, daß eine Deckenverschalung im zweiten Obergeschoss eingestürzt ist und fünf Bauarbeiter cirka 4 Meter tief abgestürzt sind. Die Bauarbeiter wurden umgehend vom Rettungsdienst und den Notärzten versorgt. Zwei Bauarbeiter wurden mittelschwer verletzt, drei Bauarbeiter trugen leichtere Verletzungen davon.
Da sich die Einsatzstelle im zweiten Obergeschoß befand, forderte der Führungsdienst die Höhenretter der Feuerwehr Düsseldorf, einen weiteren Rettungswagen und den leitenden Notarzt an. Nach Eintreffen der Höhenretter entschied man sich in Absprache mit dem leitenden Notarzt und den Baustellenverantwortlichen, die zwei mittelschwer verletzten Bauarbeiter mit Hilfe des Baukrans vom zweiten Obergeschoß der Baustelle auf den Boden herabzulassen.
Während des Transports auf einer dafür von den Höhenrettern mitgebrachten speziellen Trage und Rettungsgeschirren wurden die Verletzten nacheinander in Begleitung eines Höhenretters, der auch als Notfallsanitäter ausgebildet ist, vom Baukran zum Boden gebracht. In den Rettungswagen fand die weitere Versorgung und der Transport in die Krankenhäuser statt.
Zur Ermittlung der Unfallursache wurden vom Führungsdienst der Feuerwehr die Polizei und das Amt für Arbeitsschutz angefordert. Nach rund zweieihalb Stunden war der Einsatz der 21 Einsatzkräfte beendet.
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