FW-D: Garage stand im Vollbrand
Düsseldorf (ots)
Düsseldorf - Donnerstag, 30.05.19, 04:40 Uhr, Dechenweg, Wersten
Garage an einem Einfamilienhaus stand im Vollbrand. Eine Propangasflasche wurde geborgen. Es kamen keine Personen zu schaden.
Als ein jugendlicher Bewohner in den frühen Morgenstunden nach Hause kam und sein Moped abstellen wollte, entdeckte er den Brand in der Garage. Er weckte seinen Vater, der sich schnell mit einem Pulverlöscher ausrüstete und versuchte das Feuer zu bekämpfen. Parallel zu den ersten Löschversuchen verständigte der Sohn die Feuerwehr über den Notruf 112. Der Leitstellendisponent erkannte schnell die Situation und alarmierte umgehend den zuständigen Löschzug der Feuerwache in Wersten. Bereist fünf Minuten nach Eingang des Notrufes trafen die Profis ein und übernahmen die Brandbekämpfung. Wie der Einsatzleiter berichtete, schlugen die Flammen aus dem geöffneten Garagentor bis unter den Dachüberstand des angrenzenden Einfamilienhauses. Sofort ließ er drei Trupps mit Atemschutz und Löschrohr ausgerüstet das Feuer bekämpfen. Schnell zeigten die Maßnahmen Wirkung. Bereits sieben Minuten nach Eintreffen der Feuerwehr konnte der Leitstelle Feuer in Gewalt gemeldet werden. Während der Nachlöscharbeiten wurde eine brennende Propangasflasche aus der Garage geborgen und in sicherer Entfernung gekühlt, bis sie keine Gefahr mehr darstellte. Um weitere Glutnester zu finden wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt. Die Garage wurde durch die Feuerwehrleute ausgeräumt und ein Teil des Dachüberstandes musste abgetragen werden, da sich auch hier Glutnester zeigten. Da sich im Dachgeschoss Rauch angesammelt hatte, wurde dieser Bereich mit Hochleistungslüftern vom Brandrauch befreit. Während des Einsatzes wurden die Bewohner vom anwesenden Rettungsdienst untersucht und betreut. Da niemand verletzt wurde, konnten alle Bewohner zurück in ihr Haus. Der Einsatzleiter vermutet einen technischen Defekt als Brandursache und schätzt den Gesamtschaden auf circa 10.000 Euro. Das Verhalten von Vater und Sohn, mit Löschversuch, paralleles Alarmieren der Feuerwehr und Einweisung der Einsatzkräfte lobte der Einsatzleiter und befand es als vorbildlich. Die rund zwanzig Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst konnten nach zwei Stunden die Einsatzstelle wieder verlassen.
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