FW-D: Feuer in Dachgeschosswohnung - Feuerwehr rettet Mieter aus Wohnung
Düsseldorf (ots)
Dienstag, 20. August 2019, 7.44 Uhr, Rethelstraße, Düsseltal
Feuer in einer Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in Düsseltal. Die Feuerwehr rettet Mieter aus der Brandwohnung und transportiert ihn nach einer ersten medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Mehrere Löschtrupps konnten nach gut 30 Minuten die Flammen löschen. Im Anschluss daran erfolgten noch kleine Nachlösch- und Aufräumarbeiten. Der Einsatz dauerte rund zwei Stunden. Die Feuerwehr war mit rund 45 Einsatzkräften vor Ort. Die Polizei hat zur Ermittlung der Brandursache ihre Arbeit aufgenommen.
Am Dienstagvormittag wurde die Feuerwehr über die Notrufleitung 112 durch mehrere Anrufer über ein Feuer in einer Dachgeschosswohnung in Düsseltal informiert. Ebenfalls berichteten mehrere Anrufer über einen vermissten Menschen in der Brandwohnung. Die ersten Einsatzkräfte trafen schon zwei Minuten nach der Alarmierung an der Rethelstraße ein und konnten bereits Flammen aus einer Wohnung in der fünften Etage erkennen. Der Einsatzleiter entsendete umgehend einen Rettungstrupp in die Brandwohnung. Der Mieter der Brandwohnung konnte sich mittlerweile auf das rückwärtige Dach des Gebäudes retten. Da sich die Wohnung bereits in Vollbrand befand, mussten die Einsatzkräfte zunächst Teile des Brandes ablöschen und konnten im Anschluss daran den Bewohner vom Dach des Gebäudes retten. Anschließend wurde er über den Treppenraum ins Freie geführt und zur weiteren medizinischen Untersuchung an den Rettungsdienst übergeben. Nach erfolgreicher Menschenrettung setzten die Feuerwehrleute die Brandbekämpfung mit zwei Löschrohren, davon eins von außen über die Drehleiter, fort. Parallel zu den Rettungs- und Löschmaßnahmen kontrollierten weitere Einsatzkräfte die benachbarten Wohnungen auf Feuer und Rauch. Hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden - eine Ausbreitung hat nicht stattgefunden. Die restlichen Bewohner des Mehrfamilienhauses wurden während der Einsatzdauer vom Rettungsdienst betreut und konnten im Anschluss in ihre Wohnungen zurückkehren. Nach 30 Minuten meldete der Einsatzleiter "Feuer in Gewalt" an die Leitstelle der Feuerwehr. Es folgten noch kleinere Nachlösch- und Kontrollarbeiten im gesamten Dachbereich des Wohnhauses. In Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der Rheinbahn wurde die Oberleitung der Straßenbahn vorsorglich abgeschaltet und geerdet. Ebenfalls stellten Mitarbeiter der Feuerwehr die Wasser-, Strom- und Gasversorgung des Wohnhauses ab. Notfallsanitäter transportierten den verletzten Mieter mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus.
Für den Zeitraum des Einsatzes kam es zu Verkehrsbehinderungen. In ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf etwa 50.000 Euro. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Polizei ihre Arbeit aufgenommen. Im Laufe des Tages führen Einsatzkräfte eine routinemäßige Brandnachschau durch.
Die letzten der rund 45 Einsatzkräfte der Wachen Hüttenstraße, Münsterstraße, Behrenstraße, Flughafenstraße und Posener Straße kehrten nach gut zwei Stunden zu ihren Wachen zurück.
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