FW-D: Feuer in Mehrfamilienhaus - Feuerwehr kann brennende Handkarre schnell löschen
Düsseldorf (ots)
Donnerstag, 19. September 2019, 0.10 Uhr, Heinrich-Lersch-Straße, Garath
Die Feuerwehr löscht in der Nacht auf Donnerstag eine brennende Handkarre im Treppenraum eines Mehrfamilienhauses in Garath. Der giftige Brandrauch konnte mit einem Hochleistungslüfter aus dem Treppenraum entfernt. Ein Bewohner wurde vorsorglich durch den Rettungsdienst untersucht, ein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich. Der Sachschaden beträgt in etwa 10.000 Euro.
Kurz nach Mitternacht informierten mehrere Bewohner die Feuerwehr Düsseldorf über eine Rauchentwicklung in einem Treppenraum eines Mehrfamilienhauses an der Heinrich-Lersch-Straße. Als die ersten Einsatzkräfte nur wenige Minuten nach der Alarmierung an der gemeldeten Adresse in Garath eintrafen, machten sich bereits mehrere Bewohner des Hauses auf den Balkonen bemerkbar. Zu dieser Zeit war der gesamte Treppenraum des fünf-geschossigen Wohnhauses stark verraucht. Der zuerst eintreffende Gruppenführer entsendete daraufhin sofort mehrere Einsatztrupps zur Kontrolle des Treppenhauses in das Gebäude. Dort wurden keine weiteren Menschen angetroffen. Als Ursache für die starke Rauchentwicklung machten die Feuerwehrleute eine brennende Handkarre aus. Diese war in einen angrenzenden Fahrradabstellraum abgestellt. Das Feuer hatte mittlerweile auf die dort abgestellten Fahrräder übergegriffen. Die Flammen konnten mit einem Löschrohr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Nach dem der Treppenraum mittels eines Hochleistungslüfter der Feuerwehr vom giftigen Qualm befreit wurde, kontrollierten die Einsatzkräfte die angrenzenden Wohnung auf Raucheintritt. Dazu mussten drei Wohnungen gewaltsam geöffnet werden. Der Rettungsdienst untersuchte einen Bewohner auf eine Rauchgasvergiftung - eine weiterführende Behandlung war allerdings nicht notwendig.
Der Einsatz für die rund 25 Einsatzkräfte war nach gut 90 Minuten beendet. Der Sachschaden wird auf circa 10.000 Euro geschätzt. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei ihre Arbeit aufgenommen.
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