FW-D: Rauchmelder verhindert Schlimmeres - Feuerwehr löschte Kleinbrand in Wohnung, Mieter kam verletzt ins Krankenhaus
Düsseldorf (ots)
Dienstag, 20. Oktober 2020, 10.56 Uhr, Hüttenstraße, Friedrichstadt
Alarmiert durch einen piepsenden Rauchmelder in der Nachbarwohnung meldet der Bewohner eines Mehrfamilienhauses sich bei der Feuerwehr Düsseldorf. Der 71-jährige Mieter der betroffenen Wohnung hatte bereits erste Löschmaßnahmen unternommen. Ein Atemschutztrupp brachte den Mann in Sicherheit und löschte das Feuer endgültig ab. Nach einer medizinischen Erstversorgung kam der 71-Jährige in ein Krankenhaus.
Aufgeschreckt durch einen piepsenden Rauchmelder in der Nachbarwohnung eines Mehrfamilienhauses in Friedrichstadt meldete sich ein Anrufer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf. Sofort entsendete der Leitstellendisponent die nur wenige Hundert Meter entfernten Einsatzkräfte der Feuerwache Hüttenstraße zur gemeldeten Adresse.
Vor Ort hatte der 71-jährige Mieter der Wohnung im vierten Obergeschoss bereits erste Löschversuche bei einem brennenden Mülleimer in seiner Wohnung unternommen. Sofort brachte ein Atemschutztrupp den Mann in Sicherheit und übergab ihn zur medizinischen Erstversorgung an die Besatzung eines Rettungswagens.
Danach konnten mit einem Wasserlöscher die restlichen Glutnester im Mülleimer erstickt werden, sodass der Schaden auf den Behälter begrenzt blieb. Mit einem Hochleistungslüfter wurde die Wohnung vom Brandrauch befreit. Der Mieter kam im Anschluss an die erste Untersuchung zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Nach rund 20 Minuten konnten die 18 Einsatzkräfte zu ihrem Standort zurückkehren.
Hintergrund Rauchmelderpflicht: In Nordrhein-Westfalen müssen seit dem 1. Januar 2017 in Wohnungen die Schlafräumen, Kinderzimmern sowie Flure über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen, jeweils mit einem Rauchwarnmelder ausgestattet sein. Im Jahr 2019 rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Düsseldorf zu insgesamt 619 Brandeinsätzen aus bei denen ein Heimrauchmelder Alarm schlug. Hierbei konnten 25 Menschen aus verrauchten Gebäuden gerettet und medizinisch behandelt werden. 20 Menschen mussten im Anschluss zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser transportiert werden.
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