FW-D: 23-Jähriger bei Reinigungsarbeiten mit einer Lauge auf einem Schiff verletzt - Rettungsdienst versorgte den Arbeiter
Düsseldorf (ots)
Freitag, 13. November 2020, 12.30 Uhr, Am Trippelsberg/Uferstraße, Holthausen
Am Freitag Mittag verletzte sich ein 23-jähriger Mann bei Reinigungsarbeiten auf einem Schiff mit einer Lauge im Gesicht. Die Feuerwehr Düsseldorf führte eine Erkundung der Chemikalie durch und unterstütze den Rettungsdienst. Durch zwei Notärzte wurde der Arbeiter vor Ort medizinisch erstversorgt und kam anschließend in eine Duisburger Spezialklinik. Weitere Verletzte gab es durch den Gefahrstoff nicht. Der Einsatz für die Feuerwehr war nach rund einer Stunde beendet.
Über die Notrufnummer 112 erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf die Meldung über einen Unfall bei Reinigungsarbeiten auf einem Tankschiff. Aufgrund der Schilderung der Notfallmeldung - es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass Gefahrstoff ausgetreten war - entsendete der Leitstellendisponent ein Großaufgebot von Feuerwehr- und Rettungsdienstkräften zu einem Schiffsanleger in den Düsseldorfer Süden. Nur wenige Minuten später waren die ersten Rettungsdienstkräfte vor Ort. Ein 23-jähriger Matrose eines Tankschiffs hatte bei Reinigungsarbeiten am Deck des Schiffs eine Lauge in das Gesicht bekommen. Sofort begann die Notärztin unter geeignetem Schutz die Chemikalie von der Haut des Verletzten zu spülen. Die kurz danach eingetroffenen Einsatzkräfte der Feuerwehr kontrollierten die Umgebung und befragten die anderen Besatzungsmitglieder des Tankers zum Unfallhergang.
Schnell konnte für die weiteren Arbeiter vor Ort Entwarnung gegeben werden. Größere Mengen der Chemikalie waren nicht ausgetreten. Somit konnten die ersten Feuerwehrkräfte noch auf der Anfahrt den Einsatz abbrechen. Mit einer Mitarbeiterin des städtischen Umweltamtes wurde das weitere Vorgehen mit den wenigen Litern der verschütteten Lauge abgesprochen.
Der 23-Jährige kam nach einer medizinischen Erstversorgung durch den Rettungsdienst vor Ort in eine Duisburger Spezialklinik. Lebensgefahr besteht nach ersten Erkenntnissen nicht. Nach rund 60 Minuten kehrten die letzten der rund 70 Einsatzkräfte der Standorte Werstener Feld, Frankfurter Straße, Hüttenstraße, Behrenstraße, Posener Straße, Flughafenstraße, der Löschbootstation, der Freiwilligen Feuerwehr Himmelgeist/Itter und des Umweltschutzzuges der Freiwilligen Feuerwehr zu ihren Wachen zurück. Die Werkfeuerwehr Henkel unterstütze ebenfalls vor Ort.
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