FW-D: Ammoniakaustritt bei Arbeiten an Wärmepumpe - Feuerwehr bringt 57 Kinder ins Freie - ein verletzter Handwerker in Krankenhaus transportiert
Düsseldorf (ots)
Montag, 23. November 2020, 10.43 Uhr, Werstener Feld, Wersten
Bei Handwerksarbeiten an einer Wärmepumpe kam es Montag Morgen zu einer Undichtigkeit an einer Ammoniakleitung. Durch die Feuerwehr konnte die Leckage schnell abgedichtet werden. Im weiteren Anschluss befreiten die Feuerwehrleute anschließend das Gebäude von den giftigen Dämpfen. Durch die Einsatzkräfte wurden bis zu 59 Menschen, darunter 57 Kinder, betreut. Vorsorglich transportierte der Rettungsdienst der Landeshauptstadt einen Monteur ins Krankenhaus.
Am Montagmorgen kam es bei Handwerksarbeiten an einer Wärmepumpe zu einer Beschädigung einer Ammoniakleitung. Daraufhin wurde eine geringe Menge an Ammoniakdämpfen frei gesetzt. Die beiden Monteure informierten umgehend die Feuerwehr Düsseldorf über die Notrufleitung 112 über den Unfall. Als die ersten Einsatzkräfte bereits wenige Minuten später an der gemeldeten Adresse in Wersten eintrafen, hatten sich die beiden Monteure bereits aus dem betroffenen Bereich in Sicherheit gebracht. Vorsorglich ließ der Einsatzleiter den angrenzenden Kindergarten räumen. Die 57 Kinder kamen zunächst in einer benachbarten Turnhalle unter. Durch den Rettungsdienst der Landeshauptstadt Düsseldorf wurden die Kinder sowie die beiden Handwerker betreut und einer medizinischen Begutachtung unterzogen. Die Kinder waren alle unversehrt und wurde im Laufe des Einsatzes an ihre Eltern übergeben. Vorsorglich transportierte ein Rettungswagen einen Handwerker für eine weiterführende ärztliche Behandlung ins Krankenhaus. Parallel zur Betreuung der Betroffenen entsendete der Einsatzleiter einen Messtrupp in den Kellerbereich des Gebäudes. Die Messtechnik der Feuerwehr zeigte dabei einen erhöhten Wert an Ammoniak an. Den Feuerwehrleuten gelang es, die Leckage mit wenigen Handgriffen abzudichten. Um das Gebäude von den giftigen Ammoniakdämpfen zu befreien, setzten die Einsatzkräfte Ent- und Belüftungsgeräte der Feuerwehr ein. Die Maßnahmen vor Ort wurden durch einen Mitarbeitenden des städtischen Umweltamtes eng begleitet.
Der Einsatz für die rund 40 Einsatzkräfte war nach gut zweieinhalb Stunden beendet.
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