FW-D: Gasleitung bei Bauarbeiten beschädigt - Feuerwehr konnte in Zusammenarbeit mit der Netzgesellschaft das Leck abdichten - Polizei sperrte weiträumig ab
Düsseldorf (ots)
Mittwoch, 5. Mai 2021, 7.24 Uhr, Aachener Platz, Bilk Bei Tiefbauarbeiten am Mittwochmorgen wurde eine Gasmitteldruckleitung beschädigt und das brennbare Gemisch trat aus. Die Feuerwehr sperrte in Zusammenarbeit mit der Polizei den Bereich um den Aachener Platz weiträumig ab. Mit den Fachleuten der Netzgesellschaft Düsseldorf konnte die Leckage im weiteren Verlauf durch die Feuerwehr abgedichtet werden. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet.
Über die Notrufnummer 112 meldete sich am Mittwoch ein Arbeiter einer Baustelle am Aachener Platz. Bei Baggerarbeiten war ein senkrechtes Rohr einer Gasleitung beschädigt worden und es trat Gas aus. Sofort entsendete der Leitstellendisponent mehrere Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten nach Bilk.
Als nur wenige Minuten später die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, trat das Gas hörbar aus der Leitung aus. Sofort ließ der Einsatzleiter die Umgebung von Menschen befreien und konnte zusammen mit der Polizei Düsseldorf eine großräumige Sperrung um den Aachener Platz, die Ulenbergstraße, Fleher Straße und Aachener Straße veranlassen. Zeitgleich informierten Feuerwehrleute die Bewohner der Häuser über den Einsatz und wiesen diese an, die Fenster zu schließen.
Die Spezialisten der Netzgesellschaft Düsseldorf unterstützen ebenfalls vor Ort. Aufgrund der Beschädigung an der Leitung war ein Schließen mit einem Schieber an der Stelle nicht möglich. Da das Gas weiterhin mit hohem Druck entwich, musste eine angrenzende Arztpraxis die Arbeit einstellen und ein direkt an der Baustelle liegender Kindergarten musste geschlossen bleiben. Außerdem führte die Feuerwehr in einem angrenzenden Gebäude Messungen durch, da hier Fenster geöffnet waren und sich dort das Gas hätte ausbreiten können. Es konnte keine gefährliche Gaskonzentration festgestellt werden.
Zur Sicherung der Einsatzkräfte stellte die weiteren Feuerwehrleute den Brandschutz sicher. Mit Spezialwerkzeugen der Feuerwehr gingen mehrere Atemschutztrupps zur Austrittsstelle vor, um die Leckage zu verschließen. Ein erster Versuch mit einem Luftkissen, das zum Verschließen von Löchern in Tanks und Rohrleitungen gedacht ist, schlug fehl. Der zweite Versuch mit einem Stopfen, der in die Öffnung eingeschlagen wurde, zeigte dann Erfolg. Mit einem funkenfreien Messinghammer wurde dieser festgesetzt. Es strömte kein Gas mehr aus, sodass die Absperrungen gegen 9.20 Uhr aufgehoben werden konnten.
In enger Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten von Feuerwehr, den Mitarbeitenden der Netzgesellschaft Düsseldorf, vom Amt für Verkehrsmanagement, dem Umweltamt sowie der Polizei Düsseldorf konnte die Gefahrensituation vor Ort schnell behoben und damit die Einschränkungen für die betroffenen Menschen geringgehalten werden. Nach zwei Stunden kehrten die 40 Einsatzkräfte der Standorte Hüttenstraße, Behrenstraße, Posener Straße, Werstener Feld, Kronprinzenstraße und Fürstenwall zu ihren Wachen zurück. Es kamen keine Menschen zu Schaden.
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