FW-D: Feuerwehr löschte brennende Küche - Wohnung nicht mehr bewohnbar
Düsseldorf (ots)
Sonntag, 19. September 2021, 21 Uhr, Kopernikusstraße, Bilk
Die Feuerwehr Düsseldorf löschte Sonntag Abend eine brennende Küche in Bilk und befreite im Anschluss das Mehrfamilienhaus vom giftigen Brandrauch. Der Mieter blieb unterverletzt und kam für die Nacht bei Freunden unter. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.
Am Sonntagabend wurde die Feuerwehr Düsseldorf über einen Küchenbrand in der Kopernikusstraße informiert. Nach der Alarmierung durch einen Leitstellenmitarbeiter trafen die ersten Einsatzkräfte bereits sechs Minuten später am Brandort ein. Umgehend entsendete der Einsatzleiter einen Löschtrupp in die Erdgeschosswohnung des Mehrfamilienhauses, um die brennende Küche zu löschen. Der Mieter konnte bereits vor Eintreffen der Feuerwehr die Brandwohnung verlassen und wurde parallel zu den Löschmaßnahmen von Notfallsanitätern einer medizinischen Untersuchung unterzogen. Bevor der Löschtrupp in die verwaiste Wohnung vordrang, setzten die Einsatzkräfte einen sogenannten Rauchvorhang ein. Der Rauchvorhang wird in die Türzarge eingeklemmt und verhindert beim Öffnen der Wohnungstür, dass giftiger Brandrauch in den Treppenraum ziehen kann und so den Rettungs- und Angriffsweg beeinträchtigt. Um 21.15 Uhr konnte der Einsatzleiter bereits "Feuer in Gewalt" an die Leitstelle der Feuerwehr melden. Im Anschluss an die Löschmaßnahmen mussten noch Teile der Küche demontiert werden, um die letzten Glutnester zu löschen. Zeitgleich zu den Nachlöscharbeiten kontrollierten weitere Feuerwehrleute die anderen Wohnungen sowie den Treppenraum des Mehrfamilienhauses auf eine Ausbreitung des giftigen Brandrauches. Im Treppenraum und in einer Wohnung im vierte Obergeschoss hatten sich leichte Rauchschwaden angesammelt, die die Feuerwehrleute mittels eines Hochleistungslüfters aus der Wohnung entfernten. Für die geringe Menge im Treppenraum wurde der festinstallierte Rauch- und Wärmeabzug im Dachbereich des Hauses geöffnet. Der Mieter der Brandwohnung war unverletzt und konnte vor Ort bleiben. Da die Wohnung zurzeit nicht bewohnbar ist, kam er für die Nacht bei Freunden untern. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei ihre Arbeit aufgenommen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich in einer ersten Schätzung auf rund 15.000 Euro. Der Einsatz für die rund 20 Einsatzkräfte war nach etwa einer Stunde beendet.
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