FW-D: Schlussmeldung: Produktaustritt aus einem Kesselwagen im Bereich des Bahnhofs Düsseldorf-Eller - Maßnahmen der Feuerwehr abgeschlossen - Kesselwagen wurde eingeschleppt
Düsseldorf (ots)
In den frühen Morgenstunden kam es zu einem Austritt von Argon aus einem Kesselwagen eines Güterzuges. Die Feuerwehr Düsseldorf sperrte den Bereich ab, führte Messungen durch und unternahmen erste Erkundungen zur Lokalisierung der Austrittsstelle. Dabei arbeiteten die Rettungskräfte eng mit dem städtischen Umweltamt, der Deutschen Bahn und einem Fachberater des Transportunternehmens zusammen. Abschließend wurde der betroffene Kesselwagen zurück zum Ausgangsort geschleppt. Durch den Einsatz kam es zu zeitweisen Einschränkungen im Bahnverkehr. Verletzte gab es im Zusammenhang mit dem Produktaustritt nicht.
Die Feuerwehr Düsseldorf wurde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag über einen Produktaustritt an einem Kesselwagen durch die Leitstelle der Deutschen Bahn im Bereich des Güterbahnhofes Düsseldorf-Eller informiert. Aufgrund der gemeldeten Situation entsendete die Leitstelle der Feuerwehr mehrere Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten zur Schadensstelle. Als die ersten Einsatzkräfte nur wenige Zeit später an der Einsatzstelle eintrafen, stellte die Feuerwehr eine kleine Leckage an einem Kesselwagen fest, aus der Argon austrat. Argon ist ein natürlich vorkommendes Edelgas, das schwerer als Luft ist und in hohen Konzentrationen den Luftsauersauerstoff verdrängen kann. Im weiteren Verlauf sperrte die Feuerwehr den betroffenen Bereich ab und führte Messungen durch. Dabei konnte keine Gefahr durch das geringfügig austretende Gas festgestellt werden. Bereits frühzeitig arbeitete die Feuerwehr eng mit dem städtischen Umweltamt, dem Notfallmanagement der Deutschen Bahn und weiteren Fachberatern von Spezialunternehmen zusammen. Alle getroffenen und eingeleiteten Maßnahmen wurden in diesem Gremium abgestimmt. Gegen 6.30 Uhr konnte der betroffene Kesselwagen vom Güterzug abgekuppelt werden und an eine neue Lok gekuppelt werden, die den betreffenden Kesselwagen zurück zum Ausgangspunkt transportierte.
Für die Dauer des Einsatzes mussten Bereiche des Bahnverkehrs gesperrt werden. Hier stand die Feuerwehr ebenfalls im engen Austausch mit der Deutschen Bahn, um die Auswirkungen auf den Bahnverkehr so gering wie möglich zu halten. Die letzten der rund 75 Einsatzkräfte kehrten nach etwa sechs Stunden zurück zu ihren Standorten. Neben den Einheiten der Berufsfeuerwehr waren auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr in dem Einsatz eingebunden.
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