FW-KR: Zwei gemeldete Wohnungsbrände mit mehreren verletzten Personen durch Rauchgase innerhalb einer Stunde
Krefeld (ots)
Am 11.01.2025 um 14:42 Uhr gingen gleichzeitig mehrere Notrufe in der Leitstelle der Feuerwehr Krefeld ein. Die Anrufer meldeten einen Wohnungsbrand im EG in einem mehrgeschossigen Wohnhaus auf der Lutherstraße in Krefeld. Laut Aussage der Meldenden befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch mehrere Personen in den darüber liegenden Wohnungen. Beim Eintreffen der Feuerwehr standen bereits einige Bewohner des betroffenen Objekts auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Diese konnten sich selbstständig ins Freie retten, hatten allerdings beim Verlassen des Hauses teilweise Rauchgase inhaliert. Die betroffenen Bewohner wurden durch den Rettungsdienst gesichtet und medizinisch versorgt. Vorsorglich kamen insgesamt acht Bewohner, davon 3 Kinder, zur weiteren Behandlung in ein naheliegendes Krankenhaus. Bei dem Brand handelte es sich um einen Kinderwagen, der im Hausflur des Erdgeschosses abgestellt war und im Vollbrand stand. Zur Brandbekämpfung setzte die Feuerwehr Krefeld einen Trupp unter schwerem Atemschutz mit einen C-Rohr sowie einen weiteren Trupp unter schwerem Atemschutz zur Kontrolle des Treppenraums und der oberen Geschosse ein. Alarmiert waren die Einsatzkräfte beider Wachen der Berufsfeuerwehr, der Löschzug Fischeln der Freiwilligen Feuerwehr Krefeld sowie Kräfte des Rettungsdienstes der Stadt Krefeld.
Nur kurze Zeit später wurde der Leitstelle Krefeld ein erneuter Wohnungsbrand gemeldet. Um 15:21 Uhr meldete ein Anrufer einen Wohnungsbrand auf der Straße "Am Schwarzkamp" in Krefeld. Sofort wurden wieder beide Einheiten der Berufsfeuerwehr Krefeld sowie die Einheit Traar der Freiwilligen Feuerwehr Krefeld zur Einsatzadresse alarmiert und entsendet. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein Anbau einer Doppelgarage in Vollbrand stand. Um ein Übergreifen der Flammen auf die beiden Wohnhäuser sowie der Doppelgarage zu verhindern, setzte die Feuerwehr Krefeld gleichzeitig zwei Trupps unter schwerem Atemschutz mit jeweils einem C-Rohr ein. Alle anwesenden Bewohner konnten bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr ihre Häuser unverletzt verlassen. In beiden Fällen haben jeweils die Ermittlungsbehörden ihre Arbeit zur Brandursachenermittlung aufgenommen.
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