FW-MG: Verkehrsunfälle mit 8 beteilgten PKW - vier Verletzte, eine davon schwer
Im morgendlichen Berufsverkehr ereigneten sich auf der BAB 52 in Fahrtrichtung Roermond, kurz vor der Anschlussstelle Neuwerk, mehrere Verkehrsunfälle. An den Unfällen waren 8 PKW und neun Personen beteiligt. Vier der neun Personen wurden dabei verletzt. Eine Person so schwer, dass sie mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik außerhalb des Stadtgebietes geflogen werden musste. Die anderen Verletzten wurden zur weiteren Behandlung mit Rettungswagen in Krankenhäuser der Stadt transportiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen 8 PKW auf einer Länge von ca. 150 m verteilt auf der Überholspur. Die Fahrzeuge waren an verschiedenen Stellen beschädigt und es liefen vereinzelt Betriebsmittel aus. Die Insassen hatten die Fahrzeuge bereits verlassen und standen an der Mittelleitplanke. Der Verkehr lief auf dem Standstreifen weiter. Alle Fahrzeuginsassen wurden durch die Notärztin gesichtet. Hier konnten bei vier Personen leichte Verletzungen festgestellt werden. Bei einer der verletzten Personen verschlechterte sich der Zustand jedoch sehr schnell, so dass eine schwere Kopfverletzung nicht ausgeschlossen werden konnte. Aus diesem Grund fand bei ihr sofort eine umfangreiche notfallmäßige Versorgung statt und zum Transport wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. Alle anderen Patienten wurden ebenfalls erstversorgt und anschließend mit Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert. Da Rettungsmittel nachgefordert werden mussten, unterstützen die ebenfalls rettungsdienstlich ausgebildeten Kräfte des Löschfahrzeugs bei der Erstversorgung. Parallel wurden die ausgelaufenen Betriebsmittel mit Bindemittel abgestreut.
Im Zeitraum der Rettungsmaßnahmen kam es zu starken Verkehrsbehinderungen im Berufsverkehr. Für die Landung des Rettungshubschraubers musste die BAB kurzzeitig komplett gesperrt werden.
Im Einsatz waren der Hilfeleistungszug der Feuer- und Rettungswache I (Neuwerk), der Rüstwagen aus dem Technik- und Logistikzentrum (Holt), vier Rettungswagen, ein Notarzt, der Rettungshubschrauber Christoph 9 (Duisburg), die Einheit Neuwerk der Freiwilligen Feuerwehr und der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr.
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