FW-MH: Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr hat die ersten Notfallsanitäter.
Mülheim an der Ruhr (ots)
Bundesweit befindet sich der Rettungsdienst in einem aufwändigen Veränderungsprozess: Das 2014 in Kraft getretene Notfallsanitätergesetz sieht für die Einsatzkräfte im Rettungsdienst zukünftig eine deutlich umfangreichere Berufsausbildung vor, die auch mit einer erweiterten medizinischen Handlungskompetenz verbunden ist.
Bisherige Rettungsassistentinnen und Rettungsassistenten mit mindestens fünf Jahren Einsatzerfahrung absolvieren vor diesem Hintergrund einen zwei wöchigen Lehrgang, der auf eine staatliche Ergänzungsprüfung vorbereitet. Thematisiert werden dabei verschiedene invasive Therapieverfahren wie zum Beispiel die Anlage eines Tourniquet bei starken Blutungen, das Durchführen einer Entlastungspunktion bei schweren Brustkorbverletzungen sowie die Gabe ausgewählter Medikamente. Aber auch psychologische Aspekte wie zum Beispiel der angemessene Umgang mit Patienten und Angehörigen, Kriseninterventions- und Kommunikationsstrategien spielen eine große Rolle. Unterrichtet wurden diese Themen durch Ärzte und Fachdozenten des Notfallpädagogischen Institutes aus Essen.
Die ersten Kollegen der Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr haben jetzt ihre Prüfung zum Notfallsanitäter abgelegt. Jeder Teilnehmer hat dabei sein Fachwissen und Können in zwei praktischen Prüfungen und einem ausführlichen Prüfungsgespräch unter Beweis gestellt. Die Prüfungen fanden in den Räumlichkeiten der Rettungsdienstschule der Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr statt.
Wir gratulieren unseren Kollegen sehr herzlich! (TDr)
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