FW-MH: Silvesterbilanz 2022/2023
Mülheim an der Ruhr (ots)
In der bekanntlich heißesten Nacht des Jahres hatte die Feuerwehr allerhand zu tun. Von Dienstbeginn am Silvestermorgen um 8 Uhr bis zum Dienstende am Neujahrstag um 8 Uhr wurden unsere Einsatzkräfte zu einer Vielzahl an Einsätzen alarmiert. Größere Brandeinsätze blieben zum Glück aus. Ohne Kontaktbeschränkungen und nach Wegfall des Böllerverbotes der beiden vergangenen Jahre nutzten viele Bürgerinnen und Bürger den milden Silvesterabend, um ausgelassen auf den Straßen das neue Jahr zu begrüßen. Insgesamt wurden die Mülheimer Einsatzkräfte 140 Mal alarmiert - 31 Mal musste sie zu Brandeinsätzen (2022 - 6 Einsätze), 107 Mal zu Rettungsdiensteinsätzen ausrücken. Es mussten 25 Kleinbrände wie brennende Mülltonnen, Papiercontainer, Kleinflächen und Brände an Fahrzeugen gelöscht werden. Ein gemeldeter Gebäudebrand an der Oberhausener Straße mit haushohen Flammen auf der Rückseite des Gebäudes entpuppte sich als weniger dramatisch: Im Hinterhof brannte eine Tanne. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte beschränkten sich die Maßnahmen auf Nachlöscharbeiten. Des Weiteren mussten zwei kleinere technische Hilfeleistungen, ein ausgelöster Heimrauchmelder und eine Brandmeldeanlage abgearbeitet werden. Im Bereich des Rettungsdienstes bewegen sich die Einsatzzahlen auf dem Niveau eines "durchschnittlichen" Tages. Zu 57 Einsatzstellen musste ein Rettungswagen ausrücken - hierzu zählten übermäßiger Alkoholkonsum, gestürzte Personen, kleinere Verbrennungen oder Verletzungen durch Glas. Bei 10 Einsatzstellen war der Einsatz eines Notarztes notwendig. Der Krankentransport führte 50 Transporte durch. Leider endete die Dienstschicht für eine Rettungswagenbesatzung nicht ganz so glücklich. Alarmiert wurde der Rettungswagen der Johanniter zu einer Körperverletzung am Bahnhof Styrum. Der vermeintliche Patient bespuckte die Rettungswagenbesatzung. Die hinzugezogene Polizei nahm den Patienten in Gewahrsam. Ein Einsatz des Rettungsdienstes war nicht mehr erforderlich. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und den Täter erwartet eine Anzeige. Ein besonderer Dank geht auch in diesem Jahr an die vielen ehrenamtlichen Kräfte vom Deutschen Roten Kreuz, der Johanniter, Malteser und Freiwilligen Feuerwehr, die uns in dieser besonderen Nacht unterstützt und für die Sicherheit der Mülheimer Bürgerinnen und Bürger gesorgt haben.
(FLa)
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