FW-BOT: Großübung von Feuerwehr und Rettungsdienst Bottrop. Übungszenario mit 25 Verletzten.
Bottrop (ots)
Bottrop; Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Bottrop trainierten am heutigen 14.11. um 10:00 Uhr in großem Rahmen im Movie Park Bottrop. Der Movie Park unterstützte die Übung in dem er ein geeignetes Areal zur Verfügung stellte. Auch wenn für den Park das Thema Sicherheit an erster Stelle steht, lassen sich Unglücke letztlich nie gänzlich ausschließen. Daher ist das Training von Abläufen auch für den Park sehr wichtig. Der Movie Park und die Feuerwehr Bottrop befinden sich im ständigen Austausch über die Sicherheit im Park und arbeiten Vertrauensvoll und eng zusammen. In der Vergangenheit war der Park bereits mehrfach Ort großer und kleiner Einsatzübungen, damit die Einsatzkräfte auch im schlimmsten Fall optimal vorbereitet sind. Übungsszenario am Samstag war ein vollbesetzter Kleinbus der in eine wartende Menschenmenge gerast ist. Ein Szenario, welches sich allerdings so im Movie Park nicht ereignen kann betont Parksprecherin Jessica Dremmer: "Wir trennen die Besucherströme und den Fahrzeugverkehr auch aus Sicherheitsgründen auf unserem Gelände konsequent." Im Szenario wurden insgesamt 25 Personen teilweise lebensgefährlich verletzt und mussten teilweise aus dem Autowrack befreit werden. Die Verletzten wurden von einem Team realistisch geschminkter Unfalldarsteller der DLRG Gladbeck überzeugend dargestellt. Hilferufe und Schmerzensschreie setzten die Einsatzkräfte zusätzlich unter Druck. Wichtigste Aufgabe für die eingesetzten Notärzte und Rettungskräfte war es die lebensbedrohlich Verletzten schnell im Chaos herauszufiltern und mit Priorität zu versorgen. Danach sollte so schnell wie möglich ein Transport mit Rettungswagen in Krankenhäuser erfolgen. Aber auch die richtige Auswahl von Krankenhäusern mit den richtigen Fachdisziplinen war ein wichtiges Übungsziel. Wie in der Realität trafen die Einsatzkräfte auch bei der Übung zeitversetzt ein. Die Einsatzkräfte trainieren hierbei das richtige setzten von Prioritäten bei zuwenigen Einsatzkräften. Nach einem realistischen Zeitplan traf dann nach und nach die dringend benötigte Verstärkung ein. Die Einsatzleiter trainieren an diesem Punkt die Einteilung nach Prioritäten und die sogenannten "Raumordnung", weil nichts schlimmer wäre als wenn sich die zahlreichen Einsatzfahrzeuge gegenseitig zuparken würden. Insgesamt waren bei der Übung ca. 100 Einsatzkräfte vor Ort. Diese stammten von der Feuerwehr Bottrop, dem DRK Bottrop und Bottrop Kirchhellen, dem ASB Marl und dem DRK Oer-Erkenschwick. Die Übung war gegen 12:00 Uhr beendet. Zufrieden zeigte sich die Übungsleitung, dass die wesentlichen Übungsziele erreicht werden konnten. Aber auch die Fehleranalyse bietet wertvolle Erkenntnisse für die Vorbereitung auf den hoffentlich selten auftretenden Ernstfall (Ln).
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