FW-F: Bei einem Kellerbrand im Frankfurter Stadtteil Praunheim am gestrigen Abend (26.12.2018), rettete die Feuerwehr mehrere Personen durch einen verrauchten Treppenraum ins Freie.
Frankfurt am Main (ots)
(rh)Um 19:23 Uhr ging der Notruf in der Leitstelle der Feuerwehr ein. In einem viergeschossigen Wohnblock auf der Ludwig-Landmann-Straße brannten aus noch ungeklärter Ursache diverse Materialien in einem Kellerraum. Sicherheitshalber mussten rund 30 Personen ihre Wohnungen verlassen, wovon einige, geschützt durch Brandfluchthauben, von den Einsatzkräften der Feuerwehr durch verrauchte Bereiche ins Freie geführt werden mussten. Elf Bewohner wurden von einem anwesenden Notarzt und dem Personal vom Rettungsdienst auf eine mögliche Rauchvergiftung untersucht, ein Transport in ein Krankenhaus war jedoch in keinem Fall erforderlich. Zum Schutz vor den kalten Außentemperaturen wurden die aus dem Gebäude evakuierten Personen vorübergehend in einem Bus der Feuerwehr untergebracht. Die Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr Praunheim gingen, geschützt mit Atemschutzgeräten, in den stark verrauchten Keller vor und löschten einen dort brennenden Kellerverschlag mit Strahlrohre ab. Gleichzeitig wurden der Keller und der angrenzende Treppenraum maschinell belüftet und entraucht. Durch das Feuer wurden die Energieversorgungsleitungen des Gebäudes so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass die Strom- und Wasserversorgung für den gesamten Gebäudeblock abgestellt werden musste. Da das Gebäude dadurch nur noch eingeschränkt nutzbar war, hatten sich die betroffenen Bewohner des Hauses, zum Teil mit Unterstützung der Behörden, für die Nacht eine Ausweichunterkunft gesucht. Zuvor konnten sie noch mit Hilfe der Feuerwehr dringend benötigte Utensilien, sowie in einem Fall ein Haustier, aus ihren stromlos geschalteten und damit unbeleuchteten Wohnungen holen. Die Brandursache wird von der Polizei ermittelt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann nicht beziffert werden. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde auch niemand verletzt. An dem Einsatz, der gegen etwa 21:45 Uhr beendet werden konnte, waren rund 60 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr, Rettungsdienst und der Freiwilligen Feuerwehr Praunheim beteiligt.
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