Bundespolizeiinspektion Stuttgart
BPOLI S: 21-Jähriger leistet Widerstand und verletzt drei Polizisten
Stuttgart (ots)
Ein 21-jähriger Mann hat am Sonntag (02.02.2020) gegen 02:00 Uhr am Stuttgarter Hauptbahnhof Widerstand gegen eingesetzte Bundespolizisten geleistet und dabei drei Beamte verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es offenbar zunächst zwischen zwei 20- und 21-jährigen guineischen Staatsangehörigen in einer S-Bahn der Linie S1 auf der Fahrt von Kirchheim nach Stuttgart zu einer körperlichen Auseinandersetzung, welche sich nach der Ankunft des Zuges am Stuttgarter Hauptbahnhof auf dem S-Bahnsteig fortgesetzt haben soll. Während dieser Auseinandersetzung zerstörte der 21-Jährige wohl die Verglasung eines Feuerlöscherschrankes, woraufhin ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn die Bundespolizei alarmierte. Als die eingetroffenen Beamten die Personen voneinander trennten, schlug der 21-Jährige gegen die Arme der Polizisten und wollte sich entfernen, weshalb er unter Zwangsanwendung kontrolliert zu Boden gebracht und gefesselt wurde. Hierbei leistete der junge Mann Widerstand, indem er sich versuchte aus den Griffen zu winden und sich gegen die Körper der Beamten stemmte. Auf dem Fußweg zum Bundespolizeirevier beleidigte er mehrfach die eingesetzten Beamten und biss einem Polizisten in die rechte Schulter. Unbekannte Unbeteiligte filmten den Vorfall und solidarisierten sich zum Teil offenbar verbal mit dem vorläufig festgenommenen. Durch Unterstützung einer weiteren Streife der Landespolizei konnte der 21-Jährige unter anhaltenden massiven Widerstandshandlungen in eine Gewahrsamszelle verbracht werden. Der im Landkreis Esslingen wohnhafte Mann erlitt eine Schürfwunde an der Hand sowie Beulen an Stirn und Schläfe. Sein 20-jähriger Kontrahent leistete keinen Widerstand und wurde auf freiem Fuß belassen. Durch den Vorfall wurden drei Bundespolizisten leicht verletzt: Ein Beamter erlitt eine Bisswunde an der Schulter, ein anderer eine Schürfwunde am Arm und ein dritter zog sich Prellungen an der Hand sowie am Ellenbogen zu. Die Bundespolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts der Körperverletzung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall geben können, werden gebeten sich unter der Telefonnummer +49711870350 zu melden.
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