Bundespolizeiinspektion Stuttgart
BPOLI S: Zeugen gesucht: Beamtin bei Widerstandshandlungen verletzt
Ulm (ots)
Am gestrigen Donnerstag (15.02.2024) kam es gegen 17:45 Uhr zu Widerstandshandlungen gegen Einsatzkräfte der Bundespolizei durch zwei 23-Jährige in deren Folge eine Beamtin verletzt wurde. Die beiden 23 Jahre alten afghanischen Staatsangehörigen fuhren am gestrigen Nachmittag zunächst mit einem Regionalzug in Richtung Ulm und konnten offenbar gegenüber dem Zugpersonal kein gültiges Ticket für die Fahrt vorzeigen. Nachdem sie sich zudem wohl nicht ausweisen wollten, wurde das Bundespolizeirevier Ulm über den Vorfall informiert. Bei der Ankunft des Zuges am Bahnsteig 8 des Ulmer Hauptbahnhofes erkannten die beiden jungen Männer die Streife und flüchteten umgehend. Einer der 23-Jährigen konnte nach einer kurzen Flucht in einer Unterführung eingeholt, zu Boden gebracht und gefesselt werden. Bei der Verfolgung des zweiten Beschuldigten stellte sich ein bislang noch unbekannter Zeuge dem 23-Jährigen in den Weg, wodurch dieser durch die Einsatzkräfte ebenfalls eingeholt und zu Boden gebracht werden konnte. Mit Hilfe weiterer zur Unterstützung hinzugerufener Streifen wurden die beiden bereits polizeibekannten Beschuldigten auf die Dienststelle verbracht. Hiergegen widersetzten sie sich massiv und stellten die Widerstandshandlungen auch auf dem Revier nicht ein. Bei dem Vorfall wurde eine 25-jährige Polizeibeamtin durch einen der 23-Jährigen an der Hand verletzt, konnte ihren Dienst nicht fortsetzen und musste sich anschließend zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus begeben. Aufgrund der anhaltenden Aggressivität verblieb einer der Täter im Polizeigewahrsam, der Zweite konnte die Dienststelle nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen verlassen. Die Bundespolizei ermittelt nun in dem vorliegenden Fall unter anderem wegen des Verdachts des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und des Erschleichens von Leistungen. Zeugen, speziell der couragierte einschreitende Reisende, werden gebeten, sich unter der Rufnummer +49 711 87035 0 zu melden.
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