Bundespolizeiinspektion Konstanz
BPOLI-KN: Vorkommnisse vom 21.02.2016
Konstanz (Konstanz) (ots)
KONSTANZ
Gestern (21.02.2016) gegen 06:40 Uhr kontrollierten Zöllner des Hauptzollamtes Singen im Bahnhof Konstanz einen 22-Jährigen. Noch während der Kontrolle fing der junge Mann an, die Beamten lautstark zu bepöbeln. Dabei zog sich der Radolfzeller vor den umstehenden Reisenden bis auf die Unterwäsche aus.
Eine hinzugezogene Streife der Bundespolizeiinspektion Konstanz attackierte der Mann ebenso verbal. Sämtliche Versuche der Deeskalation blieben erfolglos. Schließlich nahmen die Bundespolizisten den Alkoholisierten zur Wache mit. Auch dort drohte und beschimpfte er weiterhin.
Der Mann erhielt eine Anzeige wegen Beleidigung. Er konnte nach Abschluss der Maßnahmen die Dienststelle wieder verlassen.
MÜHLHAUSEN-EHINGEN
Ebenfalls gestern (gegen 16:15 Uhr) beobachtete ein Anwohner der Bahnstrecke Singen-Welschingen-Neuhausen, dass ein Pärchen auf Höhe Ortsausgang Singen ganz offenbar in Streit geriet.
Als einer der beiden Beteiligten dann die Böschung in Richtung Bahngleise hochstieg und seine Partnerin einen gellenden Schrei ausstieß, alarmierte der besorgte Anwohner die Bundespolizei. Die Beamten nahmen den Hinweis ernst und sperrten die betroffene Bahnstrecke unverzüglich.
Als die Bundespolizei vor Ort eintraf, konnte das beschriebene Pärchen nach kurzer "Fahndung" festgestellt werden. Und die Erklärungen des 69-Jährigen und seiner 75-jährigen Begleiterin überraschten die Beamten: Der Mann hatte offenbar seine Begleiterin "ärgern" wollen und war dazu die Böschung in Richtung der Gleise geklettert. Seine Frau stieß dann, nach eigenen Angaben "aus Spaß", einen Schrei aus. Die Gesamtsituation sah allerdings für den Anwohner nach einer konkreten Gefahr aus.
Alle Beteiligten blieben unverletzt. Die Bahnstrecke konnte um 16:44 Uhr wieder freigegeben werden. Allerdings hatten mittlerweile vier Züge insgesamt rund 65 Minuten Verspätung auf der Srecke.
Ob der "Spaß" für das Pärchen Folgen haben wird, ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an.
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