Bundespolizeiinspektion Konstanz
BPOLI-KN: Meldungen der Bundespolizei Konstanz/ Vorkommnisse vom Wochenende (08./ 09.07.2017)
Konstanz (ots)
LANDKREIS KONSTANZ
Festnahmen Grenzübergang Emmishofer Tor/ Hilzingen
Bei der Kontrolle eines 44-jährigen Mannes mit italienischem Pass wurde gestern Morgen (kurz nach Mitternacht) von Zöllnern eine Fahndungsausschreibung festgestellt. Der Mann, der am Emmishofer Tor zur Einreise aus der Schweiz nach Deutschland gekommen war, wurde von der Staatsanwaltschaft Konstanz mit Haftbefehl wegen Steuerdelikten gesucht. Er wurde festgenommen. Da der Mann die geforderte Geldstrafe in Höhe von 5.850.- Euro nicht aufbringen konnte, ist er noch am Abend durch die Bundespolizei in die Justizvollzugsanstalt Konstanz gebracht worden. Dort sitzt er nun eine 90-tägige Haftstrafe ab.
Fast zeitgleich kontrollierten Zöllner bei Hilzingen einen 25-Jährigen, der gerade aus der Schweiz nach Deutschland eingereist war. Dabei wurde eine Fahndung einer Staatsanwaltschaft in Oberbayern wegen Bandendiebstahls festgestellt. Der Mann aus Südosteuropa wurde von der Bundespolizei sofort festgenommen. Er sitzt nun in Konstanz in Untersuchungshaft und wird alsbald dem zuständigen Richter in Bayern vorgeführt werden.
Unbekannter ließ Koffer mit Cannabis im Zug zurück
Ein Bahn-Mitarbeiter, der gerade mit Reinigungsarbeiten beschäftigt war, stieß gestern Mittag (kurz nach 14:00 Uhr) in einem Regional-Express im Konstanzer Bahnhof auf einen Koffer. Da bereits alle Fahrgäste ausgestiegen waren, informierte der Mann die Bundespolizei. Im Koffer wurden schließlich - neben wenigen Habseligkeiten - zehn Gramm Cannabis gefunden. Hinweise auf den Eigentümer des Koffers gibt es bislang nicht. Der Koffer wurde als Fundsache bei der Bahn abgegeben. Die sichergestellten Betäubungsmittel sind an die Landespolizei übergeben worden. Ob sich dort der Besitzer melden wird, bleibt abzuwarten.
Auch gesuchte Personen brauchen manchmal die Hilfe der Polizei ...
Eine 26-jährige Deutsche suchte gestern gegen 13:00 Uhr mit ihrem Neugeborenen die Bundespolizei im Singener Bahnhof auf. Die Frau wollte für ihr Kind einen Passersatz erhalten, um in die Schweiz ausreisen zu können. Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie die Personalien der Antragstellerin überprüften. Nach der Frau wurde nämlich gefahndet: eine Staatsanwaltschaft in der Oberlausitz wollte ihren aktuellen Aufenthaltsort wissen - und zwar wegen Betrugsdelikten. Die Bundespolizisten stellten den gewünschten Passersatz natürlich trotzdem aus, aber erst nachdem sie für die betreffende Staatsanwaltschaft einen Bericht gefertigt hatten. Frau und Neugeborenes verließen daraufhin - mit leichter Verspätung - die Dienststelle in Richtung Schweiz.
B l o h m
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