Bundespolizeiinspektion Konstanz
BPOLI-KN: Deutsch-Schweizer Fahndungseinsatz im Bodenseeraum
Konstanz / Tuttlingen (ots)
Am Dienstag (10. Oktober) führten Einsatzkräfte von deutschen und schweizerischen Sicherheitsbehörden eine gemeinsame Fahndungsaktion im Bodenseeraum beiderseits der deutsch-schweizerischen Grenze durch. Beteiligt waren die Bundespolizei, der deutsche Zoll, die Landespolizei Baden-Württemberg sowie Kollegen des schweizerischen Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit und der Kantonspolizei Thurgau. Im Einsatz waren zwei Helikopter der Bundespolizei sowie einer der schweizerischen Luftwaffe. Kontrollstellen unter Einbezug luftverlasteter Einsatzkräfte erfolgten in den Landkreisen Konstanz und Tuttlingen und auf schweizerischer Seite in den Kantonen Schaffhausen, Thurgau und Zürich. Insgesamt wurden 103 Personen und 119 Sachen kontrolliert. Sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz deckten die beteiligten Sicherheitsbehörden mehrere Ordnungswidrigkeiten sowie Straftaten unterschiedlicher Deliktsfelder auf. Auf deutscher Seite wurden unter anderem zwei unerlaubt eingereiste Personen, eine Beihilfe zur unerlaubten Einreise, eine Fahrt ohne gültige Fahrerlaubnis sowie in zwei weiteren Fällen eine Fahrt unter Wirkung berauschender Mittel festgestellt. Weiterhin konnten verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz sichergestellt und aufgefundenes Betäubungsmittel zur Anzeige gebracht werden. Neben Fahndungsnotierungen, darunter zwei Festnahmen, wurden auch Verstöße gegen das Straßenverkehrsgesetz und das Zollgesetz ermittelt. In der Schweiz konnten neben Verstößen gegen das Zollgesetz und das Straßenverkehrsgesetz auch acht zur Fahndung ausgeschriebene Personen festgestellt werden. Eingebunden in den Fahndungseinsatz fand auf der Schweizer Seite eine Ausbildungsmaßnahme der Mitteleuropäischen Polizeiakademie (MEPA) statt. Bereits seit Jahren führt die Bundespolizeiinspektion Konstanz mit benachbarten Behörden aus dem In- und Ausland luftgestützte Einsatzmaßnahmen durch. Die Zusammenarbeit zwischen den in- und ausländischen Sicherheitsbehörden war gewohnt vertrauensvoll und kooperativ.
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