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Bundespolizeiinspektion Konstanz

BPOLI-KN: Zwei Urkundendelikte an einem Tag

Konstanz (ots)

Innerhalb weniger Stunden haben Beamte der Bundespolizeiinspektion Konstanz zwei Urkundendelikte aufgedeckt. Ein syrischer Staatsangehöriger wies sich bei einer Polizeikontrolle mit einem mutmaßlich totalgefälschten bulgarischen Reisepass aus. Wenige Stunden später versuchte eine weitere Person, mit einer fremden spanischen Identitätskarte in das Bundesgebiet einzureisen.

In der Nacht auf vergangenen Freitag (5. April 2024) stellte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Konstanz eine männliche Person am Bahnhof Konstanz fest und unterzog sie einer polizeilichen Kontrolle. Der 21-Jährige wies sich mit einem bulgarischen Reisepass aus. Bei der Sichtung des Dokuments entstand der Verdacht, dass es sich um ein Falsifikat handelt. Auf Nachfrage gab der syrische Staatsangehörige an, den falschen Pass in Bulgarien käuflich erworben zu haben. Weitere Ausweisdokumente führte der junge Mann nicht mit sich. Er äußerte ein Schutzersuchen, weshalb die Bundespolizisten ihn an die zuständige Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge weiterleiteten. Das mutmaßliche Falsifikat stellten die Polizisten sicher. Die Bundespolizeiinspektion Konstanz ermittelt nunmehr wegen des Verdachts der Urkundenfälschung sowie des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts.

Einen weiteren syrischen Staatsangehörigen ertappten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Konstanz bereits bei seinem Einreiseversuch nach Deutschland. Bei der Kontrolle eines grenzüberschreitenden Reisebusses aus der Schweiz zur Weiterfahrt nach Prag händigte der 57-Jährige den Kontrollbeamten einen spanischen Personalausweis aus. Ein Abgleich der Dokumentendaten im Fahndungssystem ergab, dass es sich bei dem Ausweis um ein gestohlene Identitätskarte handelte. Zudem stellten die Beamten fest, dass der Besitzer augenscheinlich nicht mit der Person auf dem Lichtbild des Dokuments übereinstimmte. Eigenen Angaben nach soll der syrische Staatsangehörige den Ausweis in Griechenland erworben haben. Die Bundespolizisten verweigerten ihm die Einreise nach Deutschland, nahmen ihm den missbräuchlich verwendeten Ausweis ab und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Missbrauchs von Ausweispapieren sowie der versuchten unerlaubten Einreise ein.

Rückfragen bitte an:

Monia Hentschel
Bundespolizeiinspektion Konstanz
Pressestelle
Telefon: 07531 1288 - 1011 (zentral: -0)
E-Mail: bpoli.konstanz.oea@polizei.bund.de
E-Mail: bpoli.konstanz@polizei.bund.de
Internet: www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_bw

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