Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
BPOLI-KA: Mädchen begaben sich in Lebensgefahr! Zug musste Schnellbremsung einleiten
Karlsruhe (ots)
Der schnellen Reaktion eines Triebfahrzeugführers ist es zu verdanken, dass gestern Mittag Schlimmeres verhindert werden konnte.
Der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn fuhr gegen 13.20 Uhr im Hauptbahnhof Sinsheim in Richtung Meckesheim ab. Unmittelbar bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof, erkannte er zwei Mädchen im Bereich der Gleise und leitet sofort eine Schnellbremsung ein.
Die beiden Mädchen flüchteten daraufhin und konnten nicht mehr festgestellt werden. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Warum sich die Mädchen dort aufhielten, ist derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Durch die Schnellbremsung wurden keine Personen im Zug verletzt.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe unter der Telefonnummer 0721-120 160 oder unter der kostenfreien Servicenummer 0800-6 888 000 zu melden. Hinweise per Email können unter bpoli.karlsruhe@polizei.bund.de mitgeteilt werden.
Da dieser Sachverhalt leider kein Einzelfall ist, bittet die Bundespolizei darum, dass Kinder und Jugendliche auf die Gefahren auf Bahnanlagen hingewiesen werden. Bahnanlagen sind keine Spielplätze. Immer wieder kommt es im Zugverkehr zu schweren oder sogar tödlichen Unfällen durch Personen im/am Gleisbereich. Die Gefahren werden oft unterschätzt, da sich die Züge fast unbemerkt und geräuschlos nähern und längere Bremswege haben.
Unter www.bundespolizei.de können kostenlose Infoflyer zum Thema "Bahnanlagen sind keine Spielplätze" und "Sicheres Verhalten auf Bahnanlagen" heruntergeladen werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Carolin Bartelt
Telefon: 0721 12016 - 103
E-Mail: bpoli.karlsruhe.oea@polizei.bund.de
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