Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
BPOLI-KA: Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr - Bundespolizei sucht Zeugen
Laudenbach (ots)
Montagabend (30. Mai) hat eine bislang unbekannte Frau durch ihren Aufenthalt im Gleis die Schnellbremsung eines Zuges ausgelöst. Die Bundespolizei sucht nun Zeugen.
Gegen 17:25 Uhr befand sich die Frau am Bahnstreckenpunkt Laudenbach (Bergstr.) mittig im Gleisbereich. Der Triebfahrzeugführer des herannahenden Flixtrains 1806 erkannte die Person und leitete unverzüglich eine Schnellbremsung ein. Durch das schnelle Handeln des Triebfahrzeugführers konnte ein Zusammenstoß mit der Frau verhindert werden.
Im Anschluss verließ die Tatverdächtige den Gleisbereich in unbekannte Richtung.
Die Bundespolizei fahndete vergeblich im Nahbereich nach der Frau.
Durch den Vorfall musste die betroffene Strecke zeitweise gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verspätungen.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen unbekannt aufgenommen.
Zu der gesuchten Frau ist lediglich bekannt, dass sie auf circa 70 Jahre geschätzt wird und eine rote Jacke trug.
Personen, die sachdienliche Hinweise zu der unbekannten Frau oder zum Tathergang geben können, werden gebeten sich mit der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe in Verbindung zu setzen. Dies kann telefonisch unter der Nummer 0721 - 120160 oder über das Kontaktformular auf www.bundespolizei.de erfolgen.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Gleise kein Spielplatz sind. Züge fahren mit sehr hohen Geschwindigkeiten sowohl auf offener Strecke als auch durch Bahnhöfe. Ein sofortiger Stillstand eines Zuges ist aufgrund dessen Beschaffenheit kaum möglich. Immer wieder kommt es daher zu Zusammenstößen zwischen Mensch und Bahn. Meistens zieht der Mensch hierbei den Kürzeren.
Nähere Informationen zum richtigen Verhalten auf Bahnanlagen finden Sie ebenfalls unter www.bundespolizei.de.
Rückfragen bitte an:
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Daniela Barg
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