Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
BPOLI-KA: Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr - Zeugenaufruf
Mannheim (ots)
Dienstagabend (2. August) hat ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG einen E-Roller im Gleisbereich erkannt und entfernt. Unbekannte hatten diesen zuvor hineingeworfen. Ein Schaden ist nicht eingetreten.
Gegen 20:50 Uhr wurde der Mann auf einen im Gleis befindlichen E-Roller aufmerksam. Dieser lag im Gleisbereich der Rangier- / Güterzuggleise.
Nach aktuellem Ermittlungsstand kann davon ausgegangen werden, dass der Roller von der Bahnüberführung L 597 / Sonderburgerstraße in den Gleisbereich geworfen wurde.
Der Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG, der zum Aufenthalt im Gleisbereich berechtigt ist, entfernte den Roller aus den Gleisen und wählte den Notruf. Durch das schnelle Handeln des Mannes kam es zu keinem schädigenden Ereignis.
Die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe hat nun die Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen Unbekannt aufgenommen und sucht Zeuginnen und Zeugen des Vorfalls.
Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem/ den Tätern oder dem Tatgeschehen geben können, werden gebeten, sich mit der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe in Verbindung zu setzen. Dies kann telefonisch unter der Rufnummer 0721 - 120 160 oder über das Kontaktformular unter www.bundespolizei.de erfolgen.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang davor, Gegenstände in den Gleisbereich zu werfen. Triebfahrzeugführer können diese häufig erst zu spät oder gar nicht erkennen. Bei einem Überfahren der Gegenstände kann es zu schweren Unfällen kommen. Nicht selten werden Personen durch umherfliegende Teile schwer verletzt oder gar getötet.
Das Betreten der Gleise ist grundsätzlich untersagt und stellt ein ordnungswidriges Verhalten dar.
Nähere Informationen zum richtigen Verhalten auf Bahnanlagen finden Sie unter www.bundesopolizei.de.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Julia Busse
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E-Mail: bpoli.karlsruhe.oea@polizei.bund.de
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