Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
BPOLI-KA: 28-Jähriger geht auf Gleisen spazieren
Karlsruhe (ots)
Ein 28-jähriger polnischer Staatsangehöriger ist Mittwochabend (16. April) im Bereich Karlsruhe-Hagsfeld nahe einer stark befahrenen Bahnstrecke mehrere hundert Meter in den Gleisen spazieren gegangen. Ein Zeuge informierte die Bundespolizei, die den Mann kontrollierte.
Gegen 18:30 Uhr teilte ein 58-jähriger deutscher Staatsangehöriger als Zeuge mit, dass sich eine Person im Bereich Hinterwiesenweg, kurz vor dem Haltepunkt Karlsruhe-Hagsfeld in den Gleisen aufhält. Eine Streife der Bundespolizei stellte den 28-Jährigen wenig später im Nahbereich fest. Dieser hatte die Gleise nach einem Achtungspfiff durch einen Zug bereits kurz zuvor verlassen. Eine Sperrung der Gleise war aus diesem Grund nicht erforderlich.
Auf den 28-Jährigen kommt daher eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen unbefugten Aufenthalts im Gleisbereich zu. Ein Straftatverdacht wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ergab sich aus den Ermittlungen vor Ort nicht.
Die Bundespolizei weist darauf hin, dass es nach der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung nicht gestattet ist, Gleise zu betreten oder sich im Gleisbett aufzuhalten. Dieser Leichtsinn kann schnell lebensgefährlich werden, da moderne Züge sehr leise sind und hohe Geschwindigkeiten fahren können. Das Überqueren der Gleise ist nur an den dafür vorgesehenen Stellen wie Brücken, Übergängen oder Unterführungen gestattet. Weitere Informationen gibt es unter www.bundespolizei.de
Leichtsinn kann Leben kosten!
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