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Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein

BPOLI-WEIL: Zum Reiseausweis gab es einen Haftbefehl als Zugabe Mietkaution "verwandelt" sich in Geldstrafe

Lörrach (ots)

So hatte sich ein 32-jähriger, in der Schweiz wohnhafter und arbeitender Thüringer seine geplante Reise in die Heimat sicherlich nicht vorgestellt.

Der junge Mann erschien heute Mittag gegen 13:00 Uhr bei der Lörracher Dienststelle der Bundespolizei. Er wollte einen Reiseausweis als Passersatz beantragen. Da in diesen Fällen routinemäßig eine fahndungsmäßige Überprüfung erfolgt, wurde die Ausstellung des Reiseausweises für den Mann eine sehr teure Angelegenheit.

Die Justizbehörden in Gera/Thüringen hatten gegen den Mann einen Haftbefehl ausgestellt. Wegen Diebstahls war eine Geldstrafe in Höhe von 3.000,- EUR, ersatzweise 60 Tage Haft zu vollstrecken.

Mit dieser Tatsache konfrontiert und vor die Entscheidung gestellt, entweder an Ort und Stelle zu bezahlen oder die nächsten 60 Tage in der Justizvollzugsanstalt abzusitzen, entschied sich der Mann dann ganz schnell fürs bezahlen.

Zufällig führte er einen Bargeldbetrag in Höhe von 3,400,- Schweizer Franken mit sich, der eigentlich zur Hinterlegung als Mietkaution bestimmt war. Nachdem der Geldbetrag gewechselt war, reichte er gerade so, um die Geldstrafe und den neuen Reiseausweis zu bezahlen. Der junge Mann konnte dann "erleichtert" die Dienststelle als freier Mann verlassen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Helmut Mutter
Telefon: +49 7628 8059 - 103
E-Mail: bpoli.weil.oea@polizei.bund.de
http://www.polizei.bund.de

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