Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
BPOLI-WEIL: Vier Mal in Fahndungssystemen ausgeschrieben
Freiburg (ots)
Mit Ehemann und sechs Kindern war eine 35-jährige bosnische Staatsangehörige am Donnerstagnachmittag mit dem ICE von Basel nach Freiburg unterwegs, als eine Zugbegleiterin die Familie kurz vor dem Freiburger Hauptbahnhof auf Fahrkarten kontrollierte. Da die Familie keine Fahrkarten besaß, wollte die Zugbegleiterin die Personalien aufnehmen. Die Familie konnte sich jedoch nur mit Ausgangsscheinen einer schweizerischen Asylbewerberunterkunft ausweisen. Die Zugbegleiterin rief die Bundespolizei, die die achtköpfige Familie am Freiburger Hauptbahnhof in Empfang nahm.
Auf dem Bundespolizeirevier Freiburg stellten die Beamten fest, dass die 35-Jährige mit zwei Strafvollstreckungshaftbefehlen sowie zwei Aufenthaltsermittlungen gesucht wird. Aus beiden Haftbefehlen, die der Frau wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz auferlegt wurden, waren noch 1128 Euro Geldstrafe zu bezahlen. Die Aufenthaltsermittlungen waren wegen Diebstahls ausgestellt worden.
Da die 35-Jährige die Kosten nicht begleichen konnte, wurde sie durch die Bundespolizei in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. 114 Tage wird sie dort nun "einsitzen". Mit ihm Gepäck hatte sie Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz sowie Erschleichens von Leistungen.
Der Ehemann trug für sich und die minderjährigen Kinder ein Asylbegehren vor. Er wurde mit ebenfalls mit Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz sowie Erschleichens von Leistungen mit seinen Kindern an die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber nach Karlsruhe weitergeleitet.
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