Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
BPOLI-WEIL: Fahndungserfolge durch gemeinsame Hubschraubersprungfahndung
Weil am Rhein/Waldshut (ots)
Am Samstag, den 15. Juni 2019, fand ein gemeinsamer Fahndungseinsatz der Bundespolizei Weil am Rhein, dem Polizeipräsidium Freiburg und der Eidgenössischen Zollverwaltung statt. Diese im grenznahen Raum zu Frankreich und zur Schweiz durchgeführte Fahndungsaktion wurde mit dem Einsatz eines Helikopters der Schweizer Luftwaffe durchgeführt. Es fanden auch Kontrollen auf Schweizer Hoheitsgebiet statt. Ziel war es, die unerlaubte Migration zu verhindern, die grenzüberschreitende Kriminalität zu bekämpfen und illegalen Schmuggel von Waren und verbotenen Gegenständen aufzudecken.
Die Beamtinnen und Beamten wurden mit dem Hubschrauber zu unterschiedlichen Kontrollpunkten gebracht. Durch diesen flexiblen Kräfteeinsatz konnten diese innerhalb kürzester Zeit in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach, Waldshut sowie in der Schweiz mobile Kontrollstellen einrichten und eine Vielzahl von Personen und Fahrzeugen überprüfen.
Die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Sicherheitsbehörden führte zum Erfolg. In Obersäckingen wurde ein albanischer Staatsangehöriger mit gefälschtem Führerschein festgestellt. Er muss nun mit einer Anzeige aufgrund Urkundenfälschung, Verschaffen von falschen Ausweisen und Fahren ohne Fahrerlaubnis rechnen. Er war nicht der einzige, der sich wegen dieses Verkehrsdelikt verantworten muss. Zwei weitere Fahrerzeugführer wurden an unterschiedlichen Kontrollorten beim Fahren ohne Führerschein ertappt. Insgesamt wurden zudem drei Personen festgestellt, welche ihr Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führten. Ein syrischer Staatsangehöriger reiste ohne erforderliche Dokumente nach Deutschland ein, weshalb sich dieser nun aufgrund Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz verantworten muss. Weiterhin führten die Kontrollen zu mehreren Feststellungen von Personen, die mit verschiedenen Fahndungsnotierungen gesucht werden. Auch Verstöße aufgrund verbotener Gegenstände konnten aufgedeckt werden. Bei einer Person wurde ein Butterflymesser, bei einer weiteren Person ein Einhandmesser aufgefunden. An unterschiedlichen Örtlichkeiten wurden Personen kontrolliert, welche sich wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen.
Auch auf Schweizer Hoheitsgebiet blieben die Fahndungsmaßnahmen nicht ohne Erfolg. So wurde dort unter anderem ein Fahrzeug kontrolliert, in welchem 1,2g Kokain aufgefunden wurden. Der Fahrer dieses Fahrzeugs, ein bosnischer Staatsangehöriger, wurde der Kantonspolizei Aargau übergeben. Des Weiteren wurden in der Schweiz eine Urkundenfälschung und ein Verstoß aufgrund Fahren ohne Fahrerlaubnis festgestellt.
Dieser erfolgreiche Einsatz zeigt ein weiteres Mal, dass sich diese dynamische Form der Grenzfahndung mit dem Einsatz von Polizeihubschraubern bewährt.
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