Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
BPOLI-WEIL: Bundespolizei deckt falsche Identität auf
Schliengen (ots)
Weil der Asylantrag eines Mannes, der angab aus Syrien zu stammen, abgelehnt wurde, tauchte er unter. Mit falschen griechischen Dokumenten blieb er in Deutschland. Jetzt stellte sich heraus, dass der Mann ägyptischer Staatsangehöriger ist.
Der Mann wurde am Mittwochabend (02.12.2020) durch Zollbeamte im Fernzug, auf Höhe Schliengen, kontrolliert. Da die Beamten bemerkten, dass der vorgelegte griechische Ausweis gefälscht war, wurde der 32-Jährige an die Bundespolizei übergeben. Eine Überprüfung der Fingerabdrücke ergab, dass der Mann vor fünf Jahren, bei der Asylantragstellung in Deutschland vorgab, aus Syrien zu stammen. Als sein Asylantrag abgelehnt wurde, taucht er unter. Kurze Zeit später meldete er sich, mit falschen Ausweisen, als griechischer Staatsbürger in Deutschland an und ging einer Erwerbstätigkeit nach. Da bei der Durchsuchung des Mannes originale ägyptische Dokumente aufgefunden wurden, räumte der 32-Jährige ein, die ägyptische Staatsangehörigkeit zu besitzen. Die falschen Dokumente wurden als Beweismittel durch die Bundespolizei sichergestellt. Das zuständige Ausländeramt wurde über den Identitätsbetrug informiert und der ägyptische Staatsangehörige aufgefordert, sich dort zu melden. Er wird sich wegen Urkundenfälschung und Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz verantworten müssen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Friedrich Blaschke
Telefon: + 49 7628 / 8059 - 102
E-Mail: Friedrich.Blaschke@polizei.bund.de
http://www.polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_bw
Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein, übermittelt durch news aktuell