Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
BPOLI-WEIL: Kurzbesuch in Deutschland endet in der Justizvollzugsanstalt
Basel (ots)
Der geplante Kurzbesuch eines 29-Jährigen in Deutschland sollte nur wenige Tage dauern. Weil der Mann eine verhängte Geldstrafe nicht komplett beglich, wurde er von einem deutschen Gericht mit Haftbefehl gesucht. Die Bundespolizei konnte den Mann im Fernzug festnehmen und in eine Justizvollzugsanstalt einliefern, wo er eine 55-tägige Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen muss. Als Mitbringsel hatte der Mann Haschkekse im Gepäck.
Der 29-jährige deutsche Staatsangehörige wurde am Montagvormittag (22.11.2021), in einem Fernzug im Badischen Bahnhof Basel, von der Gemeinsamen operativen Dienstgruppe (GoD), angetroffen. Der Mann befand sich gerade aus der Fahrt von der Schweiz nach Deutschland, als ihn die GoD-Streife, bestehend aus deutscher Bundespolizei und Eidgenössischer Zollverwaltung, kontrollierte. Eine Überprüfung der Personalien ergab, dass der in der Schweiz lebende 29-Jährige, in Deutschland mit Haftbefehl gesucht wurde. Bereits im Jahr 2018 wurde er von einem Gericht wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Geldstrafe von über 3000 Euro verurteilt. Nachdem die Strafe anfänglich in Raten durch den Verurteilten abbezahlt wurde, stellte er irgendwann die Zahlungen ein. Aufgrund der noch zu bezahlenden Reststrafe in Höhe von 2200 Euro, suchte ihn das Gericht mit Haftbefehl. Bei der Durchsuchung des Reisegepäcks fand die Streife noch Cannabis-Gebäck und Hanfblüten, welches der Mann über die Grenze schmuggeln wollte. Das Betäubungsmittel wurde sichergestellt und der 29-Jährige durch den deutschen Zoll angezeigt. Da der Gesuchte die Geldstrafe vor Ort nicht begleichen konnte, wurde er durch die Bundespolizei festgenommen und zur Verbüßung der 55-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
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