Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
BPOLI-WEIL: Festnahme nach Fingerabdruckvergleich
Weil am Rhein (ots)
Der Abgleich seiner Fingerabdrücke überführte einen 49-Jährigen, der nicht nach Deutschland hätte einreisen dürfen. Aufgrund eines zusätzlich bestehenden Haftbefehls nahm ihn die Bundespolizei fest und liefert ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein.
In der Nacht auf den 6. Januar 2022 kontrollierte die Bundespolizei einen aus Italien kommenden Fernbus am Grenzübergang Weil am Rhein - Autobahn. Ein 49-Jähriger wies sich bei der Kontrolle mit einem gültigen, albanischen Reisepass aus. Die Überprüfung der Stempellage im Pass ergab, dass sich der albanische Staatsangehörige bereits 31 Tage länger im Gebiet der Schengener Staat aufhält, als er Visumsfrei dürfte. Zur weiteren Bearbeitung wurde der 49-Jährige daher mit auf das Bundespolizeirevier in Lörrach genommen. Die dortige Überprüfung seiner Fingerabdrücke ergab, dass der Mann bereits unter abweichenden Personalien bekannt ist. Unter diesen Personalien bestand ein Haftbefehl zur Strafvollstreckung und ein Haftbefehl zur Ausweisung/Abschiebung gegen den 49-Jährigen. Wegen Wohnungseinbruchdiebstahl und Bandendiebstahl war der Mann zu einer Freiheitsstrafe von 4 Jahren und 7 Monaten verurteilt worden. 2019 wurde er aus der Haft heraus nach Albanien abgeschoben. Per Haftbefehl zur Vollstreckung ausgeschrieben war deshalb noch die Restfreiheitsstrafe von 444 Tagen. Aufgrund der damaligen Abschiebung besteht ein Einreiseverbot bis 2025 gegen den 49-Jährigen und die damit verbundene Ausschreibung zur Festnahme zur erneuten Ausweisung/Abschiebung. Der Gesuchte wurde durch die Bundespolizei festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Wegen des Verstoßes gegen das Einreiseverbot und des zu langen Aufenthalts wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
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