Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
BPOLI-WEIL: Bundespolizei zieht falschen Ausweis aus dem Verkehr
Basel (ots)
Fast hätte es für einen 36-jährigen albanischen Staatsangehörigen geklappt mit falschen Papieren über die Grenze zu gelangen, aber die Gemeinsame operativen Dienstgruppe deckte den Schwindel auf und leitete gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren ein.
Am Mittwochnachmittag (19.01.2021) war der 36-Jährige mit dem Fernzug von Deutschland in die Schweiz unterwegs, als er kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Basel SBB, von einer Streife der Gemeinsamen operativen Dienstgruppe (GoD) aus deutscher Bundespolizei und Schweizer Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit, kontrolliert wurde. Es stellte sich bei genauerer Betrachtung durch die Streife heraus, dass die vorgelegte rumänische Identitätskarte gefälscht war. Weiterhin führte der Mann einen ebenfalls gefälschten rumänischen Führerschein im Portmonee mit sich. Die Reise endete auf der Dienststelle wo die Fingerabdrücke des 36-Jährigen überprüft wurden. Dabei stellte sich heraus, dass dieser in Deutschland kein Unbekannter war. Bereits vor einigen Jahren wurde der albanische Staatsangehörige aus Deutschland abgeschoben. Weiterhin bestand eine Fahndungsausschreibung im Schengener Informationssystem (SIS). Bei der Vernehmung gab der Ertappte an, "Einmal Pech, dann wieder Glück zu haben". In diesem Fall hatte er wohl Pech, da die beiden gefälschten Dokumente sichergestellt wurden und er sich wegen Urkundenfälschung und einem Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz verantworten muss.
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