Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
BPOLI-WEIL: Rauchen im Zug wird Mann zum Verhängnis
Freiburg im Breisgau (ots)
Rauchend und ohne Mund-Nasen-Schutz wurde ein Reisender im Regionalexpress bei Freiburg im Breisgau angetroffen. Da er sich weigerte das Rauchen einzustellen sowie den MNS ordnungsgemäß zu tragen, verständigte der Zugbegleiter die Bundespolizei. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass der Mann mit Haftbefehl gesucht wurde. Er sitzt jetzt in Haft.
Am späten Montagabend (07.03.2022) wurde der 53-jährige polnische Staatsangehörige im Regionalexpress von Offenburg nach Freiburg im Breisgau, durch einen Zugbegleiter rauchend und ohne erforderlichen Mund-Nasen-Schutz (MNS) angetroffen. Auch nach mehrfacher Aufforderung kam der alkoholisierte Mann den Anweisungen nicht nach, das Rauchen einzustellen und einen MNS aufzusetzen. Der Zugbegleiter wandte sich an die Bundespolizei, die den 53-Jährigen bei Ankunft des Zuges im Freiburger Hauptbahnhof in Empfang nahm. Da der Mann sich nicht ausweisen konnte, wurden auf dem Bundespolizeirevier seine Fingerabdrücke überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass noch ein Haftbefehl gegen ihn zu vollstrecken war. Wegen Hausfriedensbruchs wurde er von einem Gericht zu einer Geldstrafe von 80 Euro verurteilt. Da er die geforderte Summe jedoch nie bezahlte und auch vor Ort nicht begleichen konnte, wurde er durch die Bundespolizei festgenommen und zur Verbüßung der 8-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Weil der 53-Jährige für die Zugfahrt auch keinen Fahrschein vorweisen konnte, wurde weiterhin ein Ermittlungsverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen gegen ihn eingeleitet.
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