21.03.2022 – 12:28

BPOLI-WEIL: Mann kommt Platzverweis nicht nach - Widerstand, Bedrohung und Beleidigung gegen Einsatzkräfte

Wegen diverser Straftaten leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren gegen einen 38-Jährigen ein. Zum Schutz seiner Ex-Freundin war dem Mann ein Platzverweis erteilt worden. In der Folge soll der 38-Jährige unter anderem Widerstand gegen die Maßnahmen der Polizei geleistet haben.

Am Samstag (19.03.2022) wurde die Bundespolizei über einen augenscheinlichen Streit zwischen einem Mann und einer Frau am Hauptbahnhof Freiburg informiert. Im Rahmen der Befragung gab die Frau an, dass es sich bei dem Mann um ihren Ex-Freund handeln würde und sie keinen Kontakt mehr zu ihm haben wolle. Um der Frau eine alleinige Abfahrt mit dem Zug zu ermöglichen, wurde dem 38-Jährigen ein Platzverweis erteilt. Diesem kam der deutsche Staatsangehörige zunächst nach und verließ den Bahnhof. Die Streife bemerkte jedoch, dass der Mann über einen anderen Zugang auf den Bahnsteig zurückkehrt und versuchte den Zug zu betreten. Daran wurde der Mann durch die Streife gehindert, woraufhin er diese zunächst beleidigt haben soll. Gegen die erneute Durchsetzung des Platzverweises soll er dann auch körperlich Widerstand geleistet haben, weshalb er mit Handfesseln geschlossen werden musste. Auch im Laufe der weiteren Maßnahmen soll der 38-Jährige die Einsatzkräfte fortwährend beleidigt und später auch bedroht haben. Eine freiwillige Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 1,4 Promille. Des Weiteren wurden bei dem 38-Jährigen verschreibungspflichtige Medikamente, ohne entsprechenden Berechtigungsnachweis, aufgefunden. Durch die Bundespolizei wurde aufgrund diverser Straftaten ein Strafverfahren eingeleitet. Die verschreibungspflichtigen Medikamente wurden sichergestellt. Nach Abschluss der Maßnahmen und nachdem der Mann sich beruhigt hatte, konnte er die Dienststelle wieder verlassen.

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