Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
BPOLI-WEIL: Einreise trotz Verbot - Widerstand bei Zurückweisung
Weil am Rhein / Freiburg (ots)
Entgegen eines bestehenden Einreiseverbots versuchte ein 29-Jähriger nach Deutschland einzureisen. Bei der Zurückweisung in die Schweiz griff er die Einsatzkräfte an. Ein Beamter wurde dabei leicht verletzt.
Eine Person ohne gültiges Zugticket wurde der Bundespolizei in Freiburg am Samstagvormittag (27.01.24) durch die Zugbegleiter eines Fernzugs gemeldet. Bei Ankunft am Freiburger Hauptbahnhof stellten die Einsatzkräfte einen 29-Jährigen fest, der auch keine Reisedokumente mitführte. Er konnte sich lediglich mit einem Schweizer Ausgangsschein, der nicht für die Einreise nach Deutschland berechtigt, ausweisen. Die Überprüfung des algerischen Staatsangehörigen ergab, dass er im November 2023 nach Frankreich zurückgeschoben wurde. Zudem war gegen ihn ein Einreiseverbot bis November 2025 erlassen worden. Zur Durchsetzung des Einreiseverbots bestand eine Ausschreibung zur Festnahme. Zudem wurden im Rahmen der Durchsuchung 1,4 Gramm Haschisch bei dem 29-Jährigen gefunden. Aufgrund von Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz sowie Erschleichen von Leistungen und Besitz von Betäubungsmitteln wurde ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet. Zur Aufenthaltsbeendigung sollte der 29-Jährige in die Schweiz zurückgewiesen werden. Bei der Fahrt von Freiburg nach Weil am Rhein griff der Mann die Einsatzkräfte an und bespuckte sie. Ein Beamter wurde dabei leicht an der Hand verletzt, konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen. Wegen tätlichen Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, sowie Beleidigung und Körperverletzung wurde ebenfalls ein Strafverfahren gegen den 29-Jährigen eingeleitet. Anschließend wurde er in die Schweiz zurückgewiesen und den Schweizer Einsatzkräften übergeben.
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