Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
BPOLI-WEIL: Mehrere Urkundendelikte am Grenzübergang Rheinfelden
Rheinfelden (ots)
Mit gefälschten Dokumenten versuchten vier Personen am Freitag und Samstag in Fernbussen über den Grenzübergang Rheinfelden - Autobahn nach Deutschland einzureisen. Drei Personen stellten ein Asylgesuch. Eine Person wurde in die Schweiz zurückgewiesen.
Einsatzkräfte der Bundespolizei kontrollierten am Freitagvormittag (23.02.24) einen aus der Schweiz kommenden Fernbus, mit Fahrtziel Hamburg. Bei der Kontrolle legten ein 40-jähriger Mann, seine 37-jährige Frau und die 9-jährige Tochter tschechische Identitätskarten vor. Bei der Überprüfung der Identitätskarten stellten die Einsatzkräfte Fälschungsmerkmale fest. Im Rahmen der Befragung gaben die Personen an iranische Staatsangehörige zu sein. Diese Angaben konnten in der Folge durch Treffer in der Visa-Datei bestätigt werden. Gegen die beiden Erwachsenen wurden Strafverfahren eingeleitet. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 250 Euro einbehalten. Zudem wurden die Falsifikate sichergestellt. Da die Familie Asylbegehren vorbrachte wurde sie nach Abschluss der Maßnahmen an die Landeserstaufnahmestelle weitergeleitet.
Am Samstagvormittag (24.02.24) kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei einen aus Italien kommenden Fernbus mit Fahrtziel Hannover. Ein 31-Jähriger legte dabei zur Kontrolle einen bulgarischen Reisepass vor, welcher jedoch Fälschungsmerkmale aufwies. Im Rahmen der weiteren Maßnahmen konnte der Mann als iranischer Staatsangehöriger identifiziert werden. Gegen den 31-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Das Falsifikat sowie das Smartphone des Mannes wurden als Beweismittel beschlagnahmt. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der 31-Jährige in die Schweiz zurückgewiesen.
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