Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
BPOLI-WEIL: Einreise über die Dreiländerbrücke endet im Gefängnis
Weil am Rhein (ots)
Gleich zwei mit Haftbefehl gesuchte Männer konnten innerhalb weniger Stunden auf der Dreiländerbrücke in Weil am Rhein gefasst werden. Gegen einen Gesuchten bestand der Vorwurf des versuchten Mordes, weswegen er europaweit zur Fahndung ausgeschrieben war.
Am Samstagnachmittag, dem 9. März 2024 geriet ein 25-jähriger französischer Staatsangehöriger in die Kontrolle der Bundespolizei. Gegen den Mann, der zu Fuß von Frankreich nach Deutschland unterwegs war, bestand seit vier Jahren ein Haftbefehl. Wegen Trunkenheit im Verkehr verurteilte ein Gericht den Mann zu einer Geldstrafe, die dieser nicht bezahlte. Da der Mann die ausstehenden Geldstrafen vor Ort nicht bezahlen konnte, nahm ihn die Bundespolizei fest und lieferte ihn zur Verbüßung der zweimonatigen Ersatzfreiheitsstrafe in eine Justizvollzugsanstalt ein.
Wenig später kontrollierten Einsatzkräfte des Hauptzollamts Lörrach einen 44-Jährigen, der ebenfalls über die Dreiländerbrücke einreiste. Da der algerische Staatsangehörige keine Ausweisdokumente mit sich führte, erfolgte die Übergabe an die Bundespolizei. Bei der Überprüfung der Fingerabdrücke stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein europaweites Auslieferungsersuchen der Schweizer Behörden bestand. Wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes, bestand seit 2022 eine internationale Fahndung. Die Bundespolizei nahm den Gesuchten fest und führte ihn einem Haftrichter vor. Daraufhin erfolgte die Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt. Dort wartet er auf seine Auslieferung.
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