FW-MK: Silvester 2022
Iserlohn (ots)
Die Silvesterschicht ist für die Feuerwehr immer eine besondere Aufgabe. Es kommt immer wieder zu einzelnen Kleinbränden im Zusammenhang mit Feuerwerkskörpern oder Böllern.
Nachdem in den letzten Jahren das Abbrennen von Feuerwerksraketen und Böllern verboten war und schon davor deutlich zurück gegangen war, rechnete man in diesem Jahr wieder mit einem erhöhten Einsatzaufkommen.
Zunächst verlief der Silvestertag recht ruhig, es galt den einen oder anderen Baum, der durch den Wind auf die Straße gefallen war, zu beseitigen. Außerdem kam es zu Einsätzen aufgrund eines Wasserschadens und einer Ölspur. Am Abend musste in der Fußgängerzone noch eine Markise, die sich durch den Wind gelöst hatte und nun abzustürzen drohte, entfernt werden.
Der erste Silvester bedingte Einsatz wurde der Einsatzzentrale um 23:55 Uhr gemeldet. Es brannte ein Papiercontainer im Bereich Hombruch.
Von nun an ging es Schlag auf Schlag. Bis um 3 Uhr wurden 16 brennende Hecken, Mülltonnen, Container und Sträucher gemeldet. Diese Einsätze wurden sowohl durch das Hilfeleistungslöschfahrzeug und das Tanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr Iserlohn als auch durch die verschiedensten Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Iserlohn abgearbeitet.
Bei 3 Einsätzen wurde das Einsatzstichwort auf Feuer 1 festgelegt, da sich die brennenden Gegenstände in unmittelbare Nähe zu Gebäuden befanden, woraus höchste Gefahr für Menschenleben und Sachwerte hervorgeht. Aufgrund dessen wurde nicht, wie bei den anderen genannten Einsätzen, nur ein Löschfahrzeug alarmiert, sondern der gesamte Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr.
Auch diese Einsätze konnten durch die perfekte Zusammenarbeit von freiwilligen und beruflichen Einsatzkräften schnell und ohne Personenschaden abgearbeitet werden.
Im Bereich des Rettungsdienstes kam es insgesamt zu 41 Alarmierungen für den Iserlohner Rettungsdienst. Hier kam es glücklicherweise nur zu einem Einsatz in Verbindung mit Feuerwerkskörpern. Im Vergleich zu den letzten Wochen war es eine etwas ruhigere Schicht für den Rettungsdienst, dennoch war die Belastung für die Einsatzkräfte sehr hoch, da sich die Einsätze vermehrt in der zweiten Tageshälfte und somit nachts ereignet haben.
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