FW-GL: Turbulenter Mittwoch für die Feuerwehr Bergisch Gladbach
Bergisch Gladbach (ots)
Sechs kleinere Einsätze und ein glimpflich verlaufener Balkonbrand im 4. Stock in einem Hochhaus im Stadtteil Bockenberg beschäftigen heute die diensthabendend hauptamtlichen Wachen und alle ehrenamtlichen Einheiten der Feuerwehr Bergisch Gladbach.
Bereits in der Nacht um 1:35 Uhr brannte es in der Pestalozzistraße im Stadtteil Refrath, wo die hauptamtlichen Kräfte der Feuerwache 2 und der ehrenamtliche Löschzug Refrath eingesetzt wurden. Dort brannten Baustellenabfälle.
Um 7:23 Uhr musste eine schwer verletzte Person aus einem Toilettencontainer im Stadtteil Hand gerettet werden. Bauarbeitern die den Container nutzen wollten kam dichter schwarzer Rauch entgegen und Sie alarmierten die Feuerwehr, die die bewusstlose Person aus dem Container rettete. Offensichtlich hatte die Person in dem Container übernachtet und im Container einen Grill angezündet und so große Mengen hochgiftigen Kohlenmonoxid eingeatmet. Nach einer ersten Behandlung vor Ort und in einem örtlichen Krankenhaus wurde er mit einem Rettungshubschrauber zur weiteren Versorgung in ein Spezialkrankenhaus verlegt.
Um 14:42 Uhr wurde ein PKW-Brand auf der BAB 4 in Fahrtrichtung Olpe in Höhe der Ausfahrt Bensberg gemeldet. Bei Eintreffen der hauptamtlichen Wache 2 und des ehrenamtlichen Löschzuges Refrath brannte ein PKW in voller Ausdehnung.
Um 19:25 Uhr wurde die hauptamtliche Feuerwache 1 in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach tätig - dort brannte ein Busch in einem Garten.
Um 20:09 Uhr wurde im Finkenweg im Stadtteil Schildgen ein unklarer Brand im Freien gemeldet. Hierum kümmerten sich die ehrenamtliche Löschgruppe Schildgen sowie die hauptamtliche Feuerwache 1. Der Einsatz konnte allerdings schnell abgebrochen werden, da sich die Meldung nicht bestätigte.
Um 20:24 Uhr entsandte die Leitstelle die hauptamtliche Feuerwache 2 aufgrund einer unklaren Meldung über eine Rauchentwicklung aus dem 4. Stock eines Hochhauses in der Reginharstraße im Stadtteil Bockenberg. Noch während Anfahrt zur Einsatzstelle meldeten weitere Anrufer der Leitstelle, dass Flammen auf dem Balkon im 4. OG zu sehen seien. Die Leitstelle erhöhte aufgrund der zahlreichen Notrufe auf "Feuer Hochhaus" und die hauptamtliche Wache 1, die ehrenamtlichen Löschzüge Bensberg und Refrath, der Einsatzführungsdienst (B-Dienst), der Leitungsdienst (A-Dienst) sowie zwei Rettungswagen und einen Notarzt an die Einsatzstelle. Bei Eintreffen der ersten Einheit brannte der Balkon einer Wohnung im 4. Obergeschoss in voller Ausdehnung und das Feuer drohte auf die darüber gelegenen Balkone überzugreifen. Die Fensterscheiben zur Wohnung waren bereits aufgrund der Hitze geplatzt. Über die Drehleiter wurde ein Löschangriff vorgenommen und das Feuer konnte aufgrund des schnellen Feuerwehreinsatzes schnell gelöscht werden. Die Wohnung wurde durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. Die ebenfalls alarmierte Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Es wurde niemand verletzt. Der Schaden blieb auf die betreffende Wohnung begrenzt.
Noch während des Einsatzes im Stadtteil Bockenberg wurde die Leitstelle über die Auslösung einer Brandmeldeanlage eines Einkaufszentrums in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach informiert. Um 20:49 Uhr wurde für diesen Einsatz die ehrenamtlichen Löschzüge Stadtmitte und Paffrath/Hand alarmiert. Weiterhin konnten an der Einsatzstelle in Bockenberg der Einsatzführungsdienst und zwei Fahrzeuge des Löschzuges Bensberg und Refrath an die Einsatzstelle in der Stadtmitte abrücken. Die Einsatzleitung in der Reginharstraße übernahm der Leitungsdienst der Feuerwehr Bergisch Gladbach. Der Grund für die Alarmauslösung war glücklicherweise ein Fehlalarm.
Sieben Einsätze in kurzer Zeit bei hochsommerlichen Temperaturen haben die hauptamtlich besetzten Wachen und alle ehrenamtlichen Einheiten der Feuerwehr Bergisch Gladbach gefordert. Ein Tag wie dieser zeigt, wie wichtig das gute Zusammenspiel zwischen Haupt- und Ehrenamt in der Stadt Bergisch Gladbach ist. Größerer Schaden konnte schnell durch die Einsatzkräfte verhindert werden.
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