ZOLL-E: Zwei "Zollfahndungswunder" 2015 - Wiedergutmachung - Anonymer Verwandter zahlt 500EUR bei der Zollfahndung ein - "Früher oder später kriegen wir sie alle"; Haftbefehl nach 10 Jahren vollstreckt
Essen Kleve Gronau Nordhorn (ots)
Zwei "Zollfahndungswunder" 2015 - Wiedergutmachung - Anonymer Verwandter eines ehemaligen Zöllners zahlt 500EUR bei der Zollfahndung in Kleve ein - "Früher oder später kriegen wir sie alle"; Haftbefehl nach 10 Jahren vollstreckt
Kleve/Essen Wiedergutmachung - Anonymer Verwandter eines ehemaligen Zöllners zahlt 500EUR bei der Zollfahndung in Kleve ein Mit ungläubigen, weit aufgerissenen Augen schaute der Ermittler auf den Inhalt des Kuverts, die sehr persönlichen Zeilen, aber insbesondere auf das Bargeld in Höhe von 500EUR in 20 und 50EUR-Stückelung. Bargeld in der Post an die Zollfahndung gehört bei weitem nicht zum Alltag der Kolleginnen und Kollegen in Kleve. Was also war geschehen? Ein anonymer Verwandter eines offensichtlich bereits seit geraumer Zeit pensionierten Kleveraner Zollbeamten konnte und wollte nicht mehr mit seinem schlechten Gewissen leben. Er lebte in der Kenntnis, dass sein Verwandter wohl in den 1970er Jahren mehrfach Wertgegenstände der Zollverwaltung gestohlen hatte. Da ihm dies, als Christ, wohl sehr zu schaffen machte, wollte er den Schaden stellvertretend wieder gutmachen. Er schrieb belastende, aber nette Zeilen an den Dienstsitz Kleve des Zollfahndungsamtes Essen und fügte 500EUR Bargeld bei. Das Geld wurde schließlich zum Jahresende wunschgemäß in den Haushalt unseres Finanzministers, Dr. Schäuble, zurückgezahlt. Vielleicht keine Weihnachtsgeschichte, aber mindestens ein kleines Wunder beim Zoll. Bei wem es sich bei dem seinerzeitigen, nun pensionierten Übeltäter, letztendlich handelt konnte nicht mehr ermittelt werden. Auch wer Geld und Brief in Kleve eingeworfen hat, bleibt wohl ein Geheimnis.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Nordhorn/Gronau/Essen Am Ende bekamen wir ihn doch zu fassen; Haftbefehl nach 10 Jahren vollstreckt Gegen den Hintermann eines Einfuhrschmuggels von knapp 14 kg Haschisch und 3 kg Marihuana in Gronau (Westfalen) wurde 2005 Haftbefehl gegen einen niederländischen Staatsbürger erlassen. Dieser reiste dann offensichtlich jahrelang nicht mehr nach Deutschland ein. Als er sich im Dezember dieses Jahres jedoch wieder in einmal nach Deutschland bewegen wollte, schlug die Fahndung in Nordhorn zu und machte den Drogenhändler nach 10 Jahren dingfest. Frei nach dem Motto " Früher oder später kriegen wir sie alle!"
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