ZOLL-E: Zollfahndung und Staatsanwaltschaft Kleve heben Drogengruppierung am Niederrhein aus - zwei Haftbefehle vollstreckt
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Dinslaken / Essen / Kamp-Lintfort / Kevelaer / Kleve / Krefeld / Straelen / Wesel (ots)
Zollfahndung und Staatsanwaltschaft Kleve heben Drogengruppierung am Niederrhein aus - zwei Haftbefehle vollstreckt
In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages vollstreckten Kräfte des Zollfahndungsamtes Essen mit Unterstützung durch Spezialkräfte der Bundespolizei Sankt Augustin Haftbefehle gegen zwei Beschuldigte im Kreis Kleve und Kreis Wesel. Anschließend durchsuchten die Zollfahnder insgesamt 14 Objekte im Kreis Kleve, Krefeld und Kreis Wesel.
Das Zollfahndungsamt Essen, Dienstsitz Kleve, führt seit zwei Jahren im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts von Verbrechen nach dem Betäubungsmittelgesetz gegen eine Tätergruppierung am Niederrhein. Die Beschuldigten im Alter zwischen 25 - 54 Jahren sind verdächtig wöchentlich Rauschgiftbeschaffungsfahrten in die Niederlande unternommen und anschließend im Bundesgebiet an eine Vielzahl von Abnehmern gewinnbringend veräußert zu haben. Insgesamt soll die Tätergruppe in unterschiedlichen Tatbeteiligungen mindestens 25 Liter Amphetaminöl, 1,8 kg Kokain und 20 kg Cannabis eingeschmuggelt, gelagert und vertrieben haben.
Bei den Durchsuchungsmaßnahmen wurden weitere umfangreiche Beweismittel, darunter zwei Luxusuhren, über 3.000 Euro Bargeld, kleinere Mengen Rauschgift, Messer und Schlagringe, elektronische Datenträger und schriftliche Unterlagen sichergestellt sowie eine Krypto-Wallet gefunden.
Unterstützt wurden die Kräfte der Zollfahndung durch Zollhundeteams der Hauptzollämter Bielefeld, Düsseldorf, Frankfurt/Main und Münster sowie den Hauptzollämtern Köln und Osnabrück und dem Zollfahndungsamt Frankfurt/Main.
Die Ermittlungen des Zollfahndungsamtes Essen, Dienstsitz Kleve, im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve dauern an.
Die sichergestellten Beweismittel werden ausgewertet, weitere Auskünfte können aufgrund der laufenden Maßnahmen nicht erteilt werden.
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Heike Sennewald
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