ZOLL-E: Zollfahndung Essen - Schlag gegen Handel mit illegalen E-Zigaretten - fast 160.000 Stück E-Zigaretten sichergestellt - Steuerschaden ca. ½ Million Euro
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Essen/Gelsenkirchen/Gladbeck/Lünen (ots)
Zollfahndung Essen - Schlag gegen Handel mit illegalen E-Zigaretten - fast 160.000 Stück E-Zigaretten sichergestellt - Steuerschaden ca. ½ Million Euro
Das Zollfahndungsamt Essen, Dienstsitz Münster, stellt bei Durchsuchungen am 28.06.2024 und 01.04.2025 in Gelsenkirchen, Gladbeck und Lünen über 30 Paletten unversteuerte und nicht verkehrsfähige E-Zigaretten sowie Pods für E-Zigaretten sicher.
Das Zollfahndungsamt Essen, Dienstsitz Münster, ermittelt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Essen gegen zwei 36-jährige chinesische Staatsangehörige aus Gladbeck, die im Verdacht stehen unversteuerte und nicht verkehrsfähige E-Zigaretten importiert, in Deutschland eingelagert und anschließend weiterverkauft zu haben.
Die Beweisauswertung eines Ermittlungsverfahrens des Zollfahndungsamtes Essen führten die Zollfahnder*innen aus Münster auf die Spur der beiden Beschuldigten. Im Juni 2024 ergab sich der Verdacht, dass die Tatverdächtigen größere Mengen an unversteuerten, nicht verkehrsfähigen E-Zigaretten in ihrer Firma, damals in Gelsenkirchen, lagerten. Mit Beschlussanordnung des zuständigen Amtsgerichtes durchsuchten die Fahnder*innen am 28.06.2024 den Firmensitz und stellten dort über 156.000 Stück unversteuerter E-Zigaretten auf 30 Europaletten sowie schriftliche und elektronische Beweismittel sicher. Während die Fahnder*innen die Beweise auswerteten, gaben die Tatverdächtigen den Firmensitz in Gelsenkirchen auf und verlegten diesen an einen zuerst unbekannten Ort. In der Folge ermittelten die Zöllner*innen nicht nur den neuen Firmensitz in Lünen, sondern auch, dass von dort aus weiter mit illegalen E-Zigaretten gehandelt wurde.
Am 01.04.2025 durchsuchten die Zollfahnder*innen nun den neuen Firmensitz in Lünen und zeitgleich die Wohnung der Beschuldigten in Gladbeck. In der Wohnung wurden fast 700 E-Zigaretten und mehrere Pods für E-Zigaretten ohne Steuerzeichen sichergestellt. In den Firmenräumen stellten die Fahnder*innen über sieben tausend unversteuerte Pods für E-Zigaretten sowie fast 800 unversteuerte E-Zigaretten sicher.
Der geschätzte Steuerschaden beläuft sich auf insgesamt etwa 520.000 Euro.
Die Ermittlungen des Zollfahndungsamtes Essen - Dienstsitz Münster im Auftrag der Staatsanwaltschaft Essen dauern an.
Zusätzlicher Hinweis:
Seit dem 01. Juli 2022 sind sogenannte Substitute für Tabakwaren (Liquids für E-Zigaretten) in Deutschland steuerpflichtig. Die Tabaksteuer beträgt aktuell 0,26 Euro je Milliliter. Verstöße werden von den Behörden straf- und steuerrechtlich verfolgt.
Rückfragen bitte an:
Zollfahndungsamt Essen
Pressesprecherin
Heike Sennewald
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