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Zollfahndungsamt Frankfurt am Main

ZOLL-F: Gemeinsame Pressemitteilung des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main und des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main

ZOLL-F: Gemeinsame Pressemitteilung des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main und des  Polizeipräsidiums Frankfurt am Main
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Frankfurt am Main/Hofheim am Taunus/Bad Homburg (ots)

Festnahme von vier mutmaßlichen Rauschgiftdealern Sicherstellung von 122 Kilogramm Marihuana, einer Schreckschusswaffe, 26 Schuss scharfe Munition und 7.000 Euro Bargeld

Beamte der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) vom Zollfahndungsamt Frankfurt am Main und dem Polizeipräsidium Frankfurt am Main haben eine Tätergruppierung im Raum Frankfurt am Main zerschlagen, denen der Handel mit Rauschgift in großem Stil vorgeworfen wird. Vier Männer im Alter von 29, 32, 35 und 49 Jahren wurden vorläufig festgenommen und insgesamt 122 kg Marihuana, 240 Gramm Haschisch sowie eine Schreckschusspistole und 26 Schuss Munition sichergestellt. Auf Antrag der Frankfurter Staatsanwaltschaft wurden vom Amtsgericht Haftbefehle gegen die beiden Hauptbeschuldigten, einen 35-jährigen Albaner und einen 49-jährigen Griechen, erlassen und Untersuchungshaft angeordnet.

Anfang Januar 2017 waren unter der Beteiligung der GER Frankfurt/Main im Hafen von Igomenitsa/Griechenland 263 kg Marihuana sichergestellt worden, die einer albanisch/griechischen Tätergruppierung zugeordnet werden konnten. Durch Folgeermittlungen war man diesen vier Beschuldigten auf die Spur gekommen und konnte am 11.04.2017 beobachten, wie diese sich mit zwei Fahrzeugen in Hofheim am Taunus im Bereich einer zuvor lokalisierten "Bunkerwohnung" aufhielten. Der 35-Jährige begab sich in dieses Objekt und verließ es kurze Zeit später mit einer Sporttasche, die er in einem der beiden Fahrzeuge deponierte. Das Fahrzeug, in dem sich die Sporttasche befand, wurde im Stadtgebiet Frankfurt kontrolliert. In der Sporttasche wurden fünf Pakete mit je einem Kilogramm Marihuana vorgefunden und sichergestellt. Die beiden Fahrzeuginsassen wurden ebenso wie die beiden anderen Männer im zweiten Fahrzeug vorläufig festgenommen. Es folgten Wohnungsdurchsuchungen, in deren Verlauf in der "Bunkerwohnung" in Hofheim 95 Kilogramm Marihuana und in einem dazugehörigen Kellerraum weitere 22 Kilogramm Marihuana sichergestellt werden konnten. In einer konspirativen Wohnung des 35-Jährigen in Frankfurt wurden Mobiltelefone, Verkaufsaufzeichnungen, 7.000 Euro aus vermeintlichen Drogengeschäften und Schlüssel zu dem Objekt in Hofheim sichergestellt. In der Wohnung des 29-Jährigen in Bad Homburg wurden die Ermittler ebenfalls fündig. Hier wurden 24 sogenannte Schluckerbehältnisse (diese werden üblicherweise von Rauschgiftkurieren im Körper geschmuggelt) mit insgesamt 240 Gramm Haschisch, eine Schreckschusspistole, 26 Schuss scharfe Munition und ein "elektrischer Zieh-Fix" (wird zum Öffnen von Türschlössern verwendet) sichergestellt.

Während für die beiden Hauptbeschuldigten Untersuchungshaft angeordnet wurde, mussten die beiden 29 und 32 Jahre alten Männer wieder auf freien Fuß gesetzt werden.

Die Ermittlungen der Fahnder von Zollfahndung und Polizei gehen indes in diesem Fall weiter.

Rückfragen bitte an:

Zollfahndungsamt Frankfurt a.M.
Pressesprecher
Hans-Jürgen Schmidt
Telefon: 069 50775 133
Fax: 069 50775 117
E-Mail: presse-zoll@zfaf.bfinv.de
www.zoll.de

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