FW-GE: Arbeitsreiche Silvesternacht für Feuerwehr und Rettungsdienst - Silvesterbilanz der Feuerwehr Gelsenkirchen
Gelsenkirchen (ots)
Viel Arbeit bescherte der Jahreswechsel der Feuerwehr und dem Rettungsdienst in Gelsenkirchen. 180 Mal mussten Löschfahrzeuge und Rettungswagen in der letzten 24-Stunden-Schicht des Jahres ausrücken. 30 Mal brannte es, größere Einsätze blieben allerdings aus.
Insgesamt musste die Feuerwehr Gelsenkirchen in diesem Jahr zu dreimal mehr Brandeinsätzen ausrücken, als noch im Vorjahr. Der erste durch Feuerwerk ausgelöste Brand, ein brennender Mülleimer an der Kurt-Schumacher-Straße, wurde bereits um 14.00 Uhr am 31.12. gemeldet. Vor dem Jahreswechsel mussten sieben weitere Kleinbrände gelöscht werden. An der Mühlenbruchstraße in der Neustadt brannten Teile einer Gartenlaube, an der Essener Straße in Horst Sperrmüll vor einem Haus. Alle Brände konnten schnell abgelöscht werden. Die meisten Brände ereigneten sich dann im neuen Jahr. Zwischen 00.00 Uhr und 07.07 Uhr wurden der Feuerwehr 22 Brände gemeldet. In den meisten Fällen handelte es sich um brennende Müllbehälter, brennende Hecken bzw. brennenden Unrat auf der Straße. Ein vermeidlich brennender Balkon in einem Mehrfamilienhaus an der Kurt-Schumacher-Straße entpuppte sich glücklicherweise als weniger dramatisch als angenommen. Es brannte lediglich ein Blumentopf, der über eine Drehleiter schnell gelöscht werden konnte. An der Florastraße hatte Silvesterfeuerwerk eine Straßenlaterne entzündet, auch diese konnte mit Hilfe einer Drehleiter gelöscht werden. Verletzte gab es keine. Bei den Brandeinsätzen wurde die Berufsfeuerwehr durch vier Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr mit insgesamt 45 Einsatzkräften unterstützt.
Auch die Rettungswagen waren in diesem Jahr deutlich häufiger im Einsatz als noch vor 12 Monaten. 85 Einsätze fielen alleine zwischen 22.00 Uhr und 06.30 Uhr an. Dabei handelte es sich vor allem um Verletzungen nach Stürzen, Schlägereien und übermäßigem Alkoholgenuss. Aber auch mehrere Verletzungen durch Feuerwerkskörper waren zu beklagen. In zwei Fällen kam es etwa zu schweren Augenverletzungen durch Böller bzw. Feuerwerk. Bis 2.30 Uhr waren nahezu alle 12 Rettungswagen sowie die drei Krankenwagen und die zwei Notärzte pausenlos im Einsatz, danach beruhigte sich die Lage.
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