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Feuerwehr Plettenberg

FW-PL: OT-Holthausen. Havarie an Kraftstofftank eines LKW sorgt für mehrstündigen Feuerwehreinsatz. Größere Mengen Dieselkraftstoff drohten auszulaufen.

FW-PL: OT-Holthausen. Havarie an Kraftstofftank eines LKW sorgt für mehrstündigen Feuerwehreinsatz. Größere Mengen Dieselkraftstoff drohten auszulaufen.
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Plettenberg (ots)

Gegen 17:10 Uhr wurden am Donnerstagnachmittag zunächst die hauptberuflichen Kräfte der Plettenberger Feuerwehr zum Gelände eines Industriebetriebes im Lehmweg alarmiert. Mitarbeiter des Betriebes hatten zuvor bei einem auf dem Verladehof abgestellten LKW eine Undichtigkeit am Dieselkraftstofftank entdeckt, umgehend Ölbindemittel unter die Leckagestelle gestreut und die Feuerwehr alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr konnten diese eine undichte Dieselleitung, welche die beiden jeweils mit ca. 700 Liter fassenden Tanks miteinander verbindet, feststellen. Umgehend begann die Feuerwehr damit, mit Hilfe von Schlauchklemmen den defekten Kraftstoffschlauch abzudichten. Abschließend nahmen die Einsatzkräfte das dieselhaltige Bindemittel wieder auf. Die Polizeikräfte vermittelten dem ungarischen LKW-Fahrer, dass dieser seinen LKW bis zur Reparatur nicht mehr bewegen dürfe, weshalb ein Serviceunternehmen zum Einsatzort angefordert wurde. Nachdem nun Feuerwehr und Polizei abgerückt waren, senkte der LKW-Fahrer, vermutlich wollte er sich auf einen längeren Aufenthalt einrichten, per Luftfederung sein Fahrzeug ab. Dabei bohrten sich die notdürftig angebrachten Schlauchklemmen in einen der beiden Kraftstofftanks, weshalb sich größere Mengen Dieselkraftstoff auf den Verladeplatz des Industrieunternehmens ergossen. Und wieder reagierten vom LKW- Fahrer hinzugerufene Betriebsmitarbeiter besonnen und hielten den in größeren Mengen auslaufenden Dieselkraftstoff mit Hilfe von Bindemittel bis zum Eintreffen der erneut alarmierten Feuerwehr auf. "Diesem glücklichen Umstand ist es zu verdanken, dass der Dieselkraftstoff nicht ungehindert in den naheliegenden Elsebach laufen konnte", so ein Sprecher der Plettenberger Feuerwehr. Umgehend wurden zunächst Auffangbehältnisse unter die Leckagestelle gestellt, um eine weitere Ausbreitung des auslaufenden Diesels auf den Vorplatz zu verhindern. Als Vorsichtsmaßnahme wurde auch eine Ölsperre in den Bach eingezogen und die untere Wasserbehörde hinzualarmiert. Die auf Gefahrguteinsätze spezialisierten Kräfte der ehrenamtlichen Feuerwehrlöschgruppe aus Landemert wurden nachalarmiert, welche mit Hilfe von Umfüllpumpen den knapp 1200 Litern im Tank verbliebenen Kraftstoff zunächst in Edelstahlbehälter umfüllten. Erst danach konnte durch die die Mitarbeiter der eingetroffenen LKW-Servicefirma der LKW insoweit wiederhergestellt werden, dass zumindest der unbeschädigte und intakte Dieseltank zur Weiterfahrt des LKW genutzt werden konnte. Um den mit Kraftstoff stark verschmutzten Verladeplatz vor Einsetzen des vom Wetterdienst gemeldeten Regengebiets zu reinigen, wurde der Platz auf Anraten des Mitarbeiters der unteren Wasserbehörde von einem Spezialunternehmen durch ein Hochdruckreinigungsverfahren abschließend gründlich gereinigt. Erst nach fast zweieinhalb Stunden konnte die Feuerwehr wieder einrücken. Zur entstanden Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Auskunft erteilen.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Plettenberg
Thomas Gritschke
Pressestelle
Feuer- und Rettungswache Plettenberg
Am Wall 9a
58840 Plettenberg
Telefon: 02391- 923 400
E-Mail: pressestelle@feuerwehr-plettenberg.de
http://www.feuerwehr-plettenberg.de/

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