FW-WRN: Folgebericht Dieselunfall Wahrbrink - und mehr
Werne (ots)
Werne | Donnerstag | 10.11.2016
Wie an dieser Stelle berichtet (http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/116730/3480270) war die Freiwillige Feuerwehr Werne über mehrere Stunden in einer technischen Hilfe gebunden, nachdem ein Sattelzug sich aus ungeklärter Ursache einen Dieseltank aufgerissen hatte. Die gute Nachricht: Die unmittelbar eingeleiteten Maßnahmen der Feuerwehr sorgten dafür, dass es keinen weiteren Umweltschaden gab. Die betroffenen Flächen, auf denen der LKW rund 300 Liter Dieselöl verloren hatte, waren teilweise an Regenwasserkanäle angeschlossen, die in zwei Regenrückhaltebecken mündeten. Eines dieser Becken hat über den Galgbach direkten Anschluss an die Lippe, die in diesem Bereich Naturschutzgebiet ist. Die Untersuchung der Unteren Wasserbehörde bestätigte, dass die Maßnahmen der Feuerwehr (Abdichten der Kanalisation, großflächiges Abstreuen der betroffenen Flächen, Absaugen der Kanalisation) Erfolg hatten und keine Verschmutzung von Regenrückhaltebecken und Lippe festgestellt werden konnte. Der Einsatz der rund 35 Feuerwehrleute wurde zwischenzeitlich beendet, jedoch befinden sich noch zwei Umweltsanierungsunternehmen aus Werne und Drensteinfurt im Einsatz, um die betroffenen Flächen zu reinigen. Der Lieferverkehr des betroffenen Logistik-Unternehmens läuft wieder an, die langen LKW-Staus werden nun sukzessive abgebaut.
Parallel arbeitete die Freiwillige Feuerwehr noch drei weitere Einsätze ab: Auf dem Weg zum Einsatz im Wahrbrink leistete die ELW-Besatzung noch Erste Hilfe bei einem Fahrradunfall. Die Polizei berichtet im Presseportal über diesen Unfall: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65856/3480273
Um 13:27 Uhr wurde der Löschzug 1 der Feuerwehr Werne zu einem vermeintlichen Kaminbrand in der Stockumer Straße alarmiert. Da etliche tagesverfügbaren Kräfte bereits im Wahrbrink im Einsatz waren, wurde der Löschzug Stockum nachalarmiert. Vor Ort im Mehrfamilienhaus stellte sich jedoch heraus, dass es sich lediglich um eine rußende Ölheizung handelte. Mit der dringenden Empfehlung die Anlage warten zu lassen, wurde die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben. Die Einsatzkräfe konnten dem Einsatz im Wahrbrink zugeführt werden.
Unmittelbar nach Beendigung des Dieseleinsatzes - die Fahrzeuge wurden gerade wieder ausgerüstet - erfolgte die nächste Alarmierung um 16:33 Uhr. Die Brandmeldeanlage in einem Altenwohnheim hatte ausgelöst. Der Löschzug 1 stellte vor Ort fest, dass ein Bewohner ein paar Mini-Pizzen im Backofen vergessen hatte. Die Wohnung wurde gelüftet, die Anlage zurückgestellt und an den Betreiber übergeben.
Gegen 17:00 Uhr wurden die Einsätze beendet.
Rückfragen bitte an:
Freiwillige Feuerwehr Werne
Löschzugführer LZ Stadtmitte
Dr. Bodo Bernsdorf (Brandoberinspektor)
Telefon: 0170 8552625
E-Mail: bodo.bernsdorf@feuerwehr-werne.de
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