FW-WRN: FEUER_3 - LZ1 - brennt Friteuse in Küche // TH_1 - Wasserrohrbruch? Decke eingestürzt?
Werne (ots)
Um 20:48 Uhr ertönte zum zweiten Mal in kürzester Zeit der Meldeempfänger des Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne. Mit dem Stichwort "FEUER_3 - brennt Friteuse in der Küche" eilte der Löschzug in die Straße Eick in Werne. Die Erkundung des zuerst eintreffenden Einsatzleiter ergab, dass sich in der Küche im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses eine Friteuse entzündet hatte. Diese führte zu einer starken Verrauchung der Küche. Glücklicherweise wurde keine Person verletzt und bei Eintreffen der ersten Kräfte standen alle Bewohner vor dem Mehrfamilienhaus. Der Angriffstrupp des ersten Löschfahrzeuges ging unter Atemschutz mit einem C-Hohlstrahlrohr über ein Steckleiterteil durch das Fenster in die Küche vor und löschte die Fritöse. Die Entscheidung durch den Einsatzleiter und Wehrführer Thomas Temmann, den Angriffsweg durch das Fenster zu wählen um so den Schaden durch Rauch in der Wohnung zu minimieren, war goldrichtig. Es wurde anschließend zur Brandbekämpfung eine Überdruckbelüftung der Wohnung durchgeführt um die Räume rauchfrei an die Bewohner übergeben zu können. Einsatzende war um 22 Uhr. Im Einsatz waren 27 Einsatzkräfte mit 6 Fahrzeugen [1-KDOW, 1-ELW-1, 1HLF20-1, 1-DLK23-1, 1-TLF3000-1, 1-LF20KATS] sowie der Rettungsdienst inklusive Notarzt und die Polizei aus Werne.
Zuvor wurde der Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne am Sonntagabend um 19:43 Uhr mit dem Stichwort "TH_1 - Wasserrohrbruch? Decke eingestürzt?" per digitalem Meldeempfänger in ein Mehrfamilienhaus in die Straße Stollenweg nach Werne alarmiert.
Die Erkundung ergab eine übergelaufene Badewanne in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss. Das Wasser beschädigte die darunterliegende Decke bzw. Wohnung. Das Wasser floss bis in den Keller.
Durch die geringe Wassermenge konnte die Tauchpumpe TP4 (mit einer Pumpleistung von 400 Liter in der Minute) nicht in Stellung gebracht werden. Die Bewohner "flitschten" selbst und beseitigten so den größten Teil der Schäden. Da kein weiteres Wasser austrat, konnte schnell der Feuer- und Rettungsleitstelle in Unna "Einsatzende" gemeldet werden. Des Weiteren an dem Einsatz beteiligt war die Polizei.
Es waren 19 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen [1-ELW-1, 1-HLF20-1, 1-TLF3000-1, 1-RW-1] bis 20:35 Uhr im Einsatz.
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